Stridor ist ein lautes Keuchen, das durch Schwierigkeiten beim Durchleiten von Luft durch die Atemwege verursacht wird. Dieses Symptom entwickelt sich häufig bei Kindern unter 3 Jahren aus verschiedenen Gründen. Schwere Formen von Stridor können zum Ersticken führen und erfordern daher sofortige ärztliche Hilfe.
Bei Neugeborenen kann Stridor angeboren sein, was mit intrauterinen Entwicklungsstörungen einhergeht. Andere Gründe für die Entwicklung dieses Symptoms sind Atemwegsödeme als Folge einer allergischen Reaktion, Lähmungen der Stimmbänder, verschiedene Tumoren, in den Atemwegen eingeschlossene Fremdkörper. Manchmal können akute Stridor-Anfälle vor dem Hintergrund einer Infektionskrankheit und einer Kehlkopfentzündung auftreten.
Oft kann sich der Stridor nur in der relativ lauten Atmung des Kindes manifestieren, während ein allgemein stabiler Zustand aufrechterhalten wird. Bei Bronchitis, akuter Atemwegserkrankung oder Lungenentzündung kann sich dieses Syndrom jedoch schnell zu einer kritischen Form entwickeln. Kurzatmigkeit und ein pfeifendes Geräusch beim Einatmen, oft begleitet von Weinen, was die Atmung zusätzlich erschwert
Die Eltern müssen so schnell wie möglich einen Krankenwagen rufen. Während des Wartens auf den Arzt sollte das Kind beruhigt werden. Dies geschieht am besten, indem Sie die Aufmerksamkeit des Kindes auf Spielzeug oder Ihre Handlungen richten, wie zum Beispiel in die Hände klatschen. Kühlen Sie den Raum. Öffnen Sie das Fenster oder schalten Sie die Klimaanlage ein, Sie können mit Ihrem Kind in eine Decke gehüllt am offenen Fenster stehen oder auf den Balkon gehen. Kühle Luft hilft, Schwellungen der Atemwege zu reduzieren.
Ankommende Ärzte müssen dem Kind qualifizierte Hilfe leisten, deren Art von seinem momentanen Zustand abhängt. Die medikamentöse Therapie kann eine Inhalation mit hormonellen Medikamenten umfassen, um Schwellungen zu lindern. Auch beim Einatmen kann Adrenalin verwendet werden, das hilft, den Allgemeinzustand des Patienten zu stabilisieren. Es ist wichtig zu wissen, dass Kinder, die einmal einen Stridor überlebt haben, immer noch die Gefahr einer erneuten Entwicklung eines Anfalls haben, daher ist es notwendig, ihre Atmung sorgfältig zu überwachen und bei den ersten alarmierenden Symptomen ärztliche Hilfe zu suchen.