Selbstkonzept: Das Problem Der Definition Und Struktur

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Selbstkonzept: Das Problem Der Definition Und Struktur
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Anonim

Das Selbstkonzept ist ein System von Vorstellungen eines Individuums über sich selbst, auf dessen Grundlage es sich auf sich selbst bezieht und Beziehungen zu anderen Menschen aufbaut. In der Weltpsychologie als stabiles Konzept geformt.

Selbstkonzept: das Problem der Definition und Struktur
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Intelligenz und Emotionen sind die Grundlage des Selbstkonzepts

Es ist erwähnenswert, dass es unter den Psychologen der Welt keine Einigkeit im Verständnis des Selbstkonzepts gibt. Dies liegt daran, dass der Kern des Themas zu allgemein ist. Das Selbstverständnis entstand Mitte des 20. Jahrhunderts. Seine Struktur umfasst traditionell drei Elemente: kognitive, emotional-evaluative und Verhaltenskomponenten. Das erste ist die Einstellung eines Menschen zu sich selbst, das zweite richtet sich auf seine Gefühle dazu. Dementsprechend bestimmt die Verhaltenskomponente des Selbstkonzepts das Verhalten einer Person oder eines Individuums in Bezug auf Vorstellungen von sich selbst. Somit spielt das Selbstkonzept eine dreifache Rolle.

Rogers glaubte beispielsweise, dass die kognitive Komponente nicht nur aus der Einstellung einer Person zu sich selbst besteht, sondern auch aus ihren Vorstellungen über sich selbst. So unterschied er das ideale und das wirkliche Kognitive.

Als Kern des Selbstkonzepts erkannten Wissenschaftler natürlich die emotional-bewertende Komponente. Schließlich ist dies genau das Selbstwertgefühl und das Niveau der Ambitionen. Es ist ein Fehler zu glauben, dass das Selbstwertgefühl eines Menschen nur seine Einstellung zu sich selbst beeinflusst. Wie ein Individuum beginnt, Beziehungen zu anderen Mitgliedern der Gesellschaft aufzubauen, hängt von diesem persönlichen Kriterium ab.

Das Selbstwertgefühl einer Person grenzt an das Niveau ihrer Aspirationen. Ein überschätztes Anspruchsniveau, wenn man sich wirklich unmögliche Aufgaben stellt, spricht von überschätztem Selbstwertgefühl und umgekehrt. Das Selbstkonzept bestimmt also, wozu ein Mensch fähig ist, was er kann und was nicht.

Ein weiterer wichtiger Baustein des Selbstkonzepts ist das Selbstwertgefühl. Nicht alle Psychologen schenken ihm Aufmerksamkeit, aber das persönliche Wohlbefinden hängt direkt vom Selbstwertgefühl ab.

Betonung der Selbstwahrnehmung

Interessanterweise sind die Vorstellungen einer Person über sich selbst bei weitem nicht immer objektiv, obwohl eine Person der Meinung sein mag, dass ihre Schlussfolgerungen unbestreitbar sind und auf einer soliden Beweisgrundlage beruhen. Weit davon entfernt.

Verwechseln Sie nicht Selbstkonzept und Selbstbewusstsein. Das Selbstkonzept ist etwas Beschreibendes, Spekulatives, während das Selbstbewusstsein ein realeres Konzept ist. Sie bleiben jedoch eng miteinander verbunden. Das Selbstwertgefühl ist das, was nach der Erarbeitung des Selbstkonzepts übrig bleibt. Interessanterweise ist das Selbstkonzept als System ein sich ständig weiterentwickelndes Phänomen. Sie "wächst" mit der Person auf, oft ist am Ende ihres Lebens fast nichts mehr vom ursprünglichen Selbstverständnis übrig.

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