Was Tun, Wenn Ein Baby Aus Dem Bett Fällt

Inhaltsverzeichnis:

Was Tun, Wenn Ein Baby Aus Dem Bett Fällt
Was Tun, Wenn Ein Baby Aus Dem Bett Fällt

Video: Was Tun, Wenn Ein Baby Aus Dem Bett Fällt

Video: Was Tun, Wenn Ein Baby Aus Dem Bett Fällt
Video: #116 Baby aus dem Bett gefallen: Was kann passieren & was muss ich tun? - Familienhaus-Infothek 2024, November
Anonim

Laut offiziellen Statistiken können Kinder im ersten Lebensjahr, die nur eine Minute unbeaufsichtigt bleiben, manchmal eine schwere Kopfverletzung erleiden, indem sie vom Sofa, dem Wickeltisch oder dem Aufstehen aus einem Kinderbett oder Kinderwagen fallen. Es gibt keinen klaren und allgemeinen Zeitrahmen, in dem Kinder anfangen können, sich zu überschlagen und zu krabbeln, sodass ein Sturz in sehr unterschiedlichen Altersstufen auftreten kann - von einem Monat bis zu einem Jahr.

Was tun, wenn ein Baby aus dem Bett fällt
Was tun, wenn ein Baby aus dem Bett fällt

Merkmale von Kopfverletzungen bei Kindern des ersten Lebensjahres

Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine mechanische Verletzung sowohl der Schädelknochen als auch seiner inneren Strukturen (Gehirn, Blutgefäße, Nerven oder Hirnhäute). Die Symptomatologie dieser Art von Trauma bei Kindern des ersten Lebensjahres unterscheidet sich stark von den Prozessen, die bei erwachsenen Patienten auftreten. Dies liegt an einer Reihe von Funktionen:

- der unvollständige Prozess der Verknöcherung des Schädels bei Kindern - die Schädelknochen sind ziemlich plastisch, sie sind flexibel, die Gelenke zwischen ihnen sind locker;

- unreifes Hirngewebe, bei dem die Differenzierung der Strukturen der Nervenzentren und der Hirndurchblutung noch nicht abgeschlossen ist.

Daher zeichnet sich das Gehirngewebe bei Kindern einerseits durch große Kompensationsfähigkeiten aus - sie haben eine höhere sogenannte Sicherheitsmarge, wenn ein Plastikschädel und ein mit Flüssigkeit gesättigtes Gehirn Stöße absorbieren. Auf der anderen Seite können Verletzungen jedoch aufgrund der Unreife des Hirngewebes Störungen in der Entwicklung seiner Strukturen verursachen, die in der Zukunft Probleme in der geistigen oder emotionalen Entwicklung hervorrufen.

Was tun, nachdem das Baby aus der Höhe gefallen ist

Viele Eltern sind mit der Situation konfrontiert, dass ihr Kind vom Bett auf den Boden gefallen ist. Es ist gut, wenn das Baby auf einem weichen Teppich gelandet ist und die Höhe des Bettes oder Sofas nicht signifikant war. Aber auch in diesem Fall besteht die Gefahr einer Kopfverletzung. Um schwere Kopfverletzungen auszuschließen, lohnt es sich, das Kind eine Weile zu beobachten.

Die Empfehlungen nach einem Sturz aus dem Bett sind recht universell – treten abrupte Verhaltensänderungen des Babys auf, das Kind kann sich nicht beruhigen und hat deutliche Schmerzen, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Experten haben es eilig, daran zu erinnern: Bei kleinen Kindern ist es besser, noch einmal ins Krankenhaus zu gehen, um rechtzeitig zu diagnostizieren oder im Gegenteil eine Kopfverletzung auszuschließen. Nach solchen Vorfällen müssen Sie möglicherweise einen pädiatrischen Neuropathologen, Traumatologen oder Neurochirurgen aufsuchen.

Wenn zwischen dem Sturz und dem Schreien des Kindes ein Intervall (von einer Minute bis zu mehreren Minuten) lag, kann dies auf eine Bewusstlosigkeit hinweisen, die wiederum ein Zeichen für eine Gehirnprellung sein kann. In diesem Fall sollten Erwachsene sofort einen Arzt aufsuchen. Erbrechen oder übermäßiges Aufstoßen ist ebenfalls ein wichtiges Symptom, das ebenfalls auf eine schwere Verletzung hinweisen kann.

Daher hören Experten nicht auf, Eltern zu empfehlen, sich an Spezialisten zu wenden, wenn ein Kind aus dem Bett fällt. Sie können das Rettungsteam nach Hause rufen – nach der Untersuchung entscheiden die Fachkräfte, ob es sich lohnt, das Kind zur gründlicheren Untersuchung ins Krankenhaus zu bringen oder kein Grund zur Besorgnis besteht. Eltern, die eine solche Möglichkeit haben, können das Baby selbst in eine medizinische Einrichtung bringen, um einen Traumatologen oder Neurologen zu konsultieren, um das Risiko einer Verletzung von Schädel und Gehirn zu beseitigen.

Empfohlen: