Jede junge Mutter freut sich auf die Entlassung aus der Entbindungsklinik. Aber als sie sich mit einem Neugeborenen im Arm in ihren Heimatmauern wiederfindet, beginnt sie sich nach einer Weile Sorgen um die medizinische Überwachung des Kindes zu machen. Immerhin ist er so winzig! Wie stellen Sie sicher, dass bei ihm alles in Ordnung ist? Zu diesem Zweck wurde ein System der Neugeborenenpatenschaft geschaffen.
Was ist Neugeborenenpatenschaft?
Die Neugeborenenbetreuung ist ein Nachsorgeprogramm für den ersten Lebensmonat. Eine junge Mutter hat viele Fragen zur Kinderbetreuung. Der örtliche Kinderarzt oder die Besuchsschwester erklärt ausführlich, wie man das Baby wickelt, füttert, badet und die Nabelwunde behandelt. Es gibt auch ein Gespräch mit der frischgebackenen Mutter, in der Ihnen erklärt wird, wie Sie während des Stillens richtig essen.
Bei jedem Besuch untersucht der Arzt das Neugeborene, um keine Pathologie zu übersehen. Die Nabelwunde, die Reflexe des Kindes werden untersucht und der Bauch wird sondiert.
Ein weiteres Ziel des Mäzenatentums besteht darin, die Bedingungen zu ermitteln, unter denen das Kind gehalten wird. Achten Sie unbedingt auf die Sauberkeit der Wohnung, die Größe der Wohnfläche und die Anzahl der Zimmer.
Wer hat Anspruch auf Nachbetreuung? Jeder kann auf ihn zählen. Dies ist unabhängig vom Meldeort und dem Vorhandensein einer obligatorischen Krankenversicherung und erfolgt absolut kostenlos.
Wie oft finden Patronatsbesuche statt?
Das erste Mal kommt der Arzt in einem der ersten drei Tage nach der Entlassung und Entbindungsklinik. Ist das Baby das Erstgeborene, wurde später oder früher geboren oder hat es angeborene Krankheiten, so untersucht es der Kinderarzt direkt am Entlassungstag.
In den ersten zehn Tagen sollte der Kinderarzt oder Gesundheitsbesucher täglich kommen. Sie können zusammen, getrennt oder sogar an verschiedenen Tagen zusammenkommen.
Beim ersten Besuch lernt der Arzt die Lebensumstände des Babys und seiner Eltern kennen. Er findet auch die Ängste und Probleme der Familie im Zusammenhang mit dem Erscheinen eines Kindes heraus und interessiert sich für das Wohlbefinden der Mutter, den psychischen Zustand.
Außerdem erfährt der Arzt, wie die Schwangerschaft verlaufen ist – ob die Mutter auf der Verwahrung lag, ob eine Toxikose vorlag. Ihn interessiert der Geburtsverlauf, nämlich: Das Kind wurde auf natürliche Weise oder mit Hilfe eines Kaiserschnitts geboren, wie sich ein Neugeborenes anfühlte. All diese Informationen sind in der Austauschkarte enthalten, die die junge Mutter bei der Entlassung aus dem Krankenhaus erhält.
Der Stammbaum des Babys wird gesammelt. Es werden Informationen über den Gesundheitszustand von Eltern und anderen nahen Verwandten erhoben. Dies geschieht, um das Risiko von Erbkrankheiten zu bestimmen.
Der nächste Schritt ist die Untersuchung des Babys. Es wird buchstäblich von Kopf bis Fuß untersucht - Hautfarbe, Kopfform, Augenreaktion auf Licht, Lage der Ohren, Struktur des harten und weichen Gaumens, Form von Brust, Bauch und Genitalien, Position von Armen und Beinen.
Am Ende des Besuchs untersucht der Arzt die Brüste der Mutter und gibt Empfehlungen zum Füttern. Auch auf die hygienische Pflege des Neugeborenen wird geachtet.
Beim zweiten und weiteren Besuchen untersucht der Arzt das Baby erneut, um die Entwicklung zu beurteilen. Mögliche Probleme des heranwachsenden Babys (Aufstoßen, Koliken) werden mit der Mutter besprochen und ein Gespräch zur Vorbeugung von Rachitis geführt.
Beim letzten Besuch wird das Aufnahmedatum und die Aufnahmezeit festgelegt, wann die Eltern das Kind selbst in die Kinderklinik bringen müssen. In der Regel werden Untersuchungen bei Kindern unter einem Jahr einmal im Monat, am sogenannten „Babytag“(1 Tag pro Woche, wenn der Arzt nur Babys akzeptiert) durchgeführt.