Welche Alterskrisen Haben Kinder?

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Welche Alterskrisen Haben Kinder?
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Video: Welche Rechte haben Kinder? 2024, März
Anonim

Vom Moment der Geburt bis zum Ende der Pubertät durchläuft das Kind bestimmte Alterskrisen. Sie sind nicht nur mit physiologischen Veränderungen verbunden, sondern auch mit manchmal negativen emotionalen Schocks. Die Fähigkeit der Eltern, die richtige Verhaltenstaktik zu bestimmen, ermöglicht es Ihnen, schwierige Phasen mit dem geringsten Verlust zu durchlaufen.

Welche Alterskrisen haben Kinder?
Welche Alterskrisen haben Kinder?

Während der Wachstums- und Entwicklungsphase eines Kindes unterliegen seine Psyche und sein Verhalten ständig altersbedingten Veränderungen. Während der Übergangsphasen geht der Körper des Kindes fließend von einem Entwicklungsstadium in ein anderes über, jedoch sollten altersbedingte Krisen nicht mit Entwicklungssprüngen des Kindes verwechselt werden.

Neugeborene Krise

Sie manifestiert sich in den ersten eineinhalb bis zwei Lebensmonaten eines Säuglings. Aus physiologischer Sicht passt sich das Baby nur an die Welt um ihn herum an - es lernt allmählich, sich von seinem intrauterinen Leben zu entwöhnen. Psychologisch ist dies eine ziemlich turbulente Zeit, in der das Baby oft weint und emotional von den nahen Erwachsenen abhängig ist. Nach etwa zwei Monaten hat das Baby Zeit, sich an die Situation zu gewöhnen, ruhiger und sogar etwas einladender zu werden.

Krise in der frühen Kindheit

Im Alter von einem bis anderthalb Jahren tritt das Kind in die zweite Krisenphase ein, wenn es laufen und sprechen lernt. Je nach Tagesablauf und eigenen Bedürfnissen entwickelt das Baby nach und nach seine Gewohnheiten und Biorhythmen für eine angenehme Entwicklung. In dieser Zeit ist er seiner Mutter besonders verbunden, erkennt jedoch, dass sie nicht nur ihm gehört. Das Kind kann sogar seine ersten "Protestaktionen" zeigen, aber liebevolle Eltern sollten sein Verhalten behutsam und beharrlich korrigieren.

Krise 3 Jahre

Kinderpsychologen charakterisieren dieses Stadium als das akuteste und schwierigste, in dem die Sturheit und der Eigensinn des Kindes ihren Höhepunkt erreichen können. Kinder zeigen nicht nur Eigenwillen, sondern verstoßen oft sogar gegen die zuvor festgelegten Regeln. Dies ist jedoch nur ein Test ihrer Eltern für Stärke und Charakterstärke, wie weit Sie in Ihrem Ungehorsam gehen können. Auf solche Gefühlsausbrüche sollten Sie nicht aggressiv reagieren, es genügt, die Aufmerksamkeit des Kindes auf ein interessantes Detail zu lenken.

Krise im Grundschulalter

Die Krisenwelle eines 6-8-jährigen Kindes steht in direktem Zusammenhang mit einer Veränderung seines sozialen Status – aus einem ehemaligen Kindergartenkind wird ein Schüler. Um mögliche Überarbeitung und Angst zu reduzieren, müssen die Eltern das Leben des Kindes so angenehm wie möglich gestalten und es mit Aufmerksamkeit und Fürsorge umgeben. Wenn der frischgebackene Schüler kein Interesse an zusätzlichem Unterricht und Besuchen in verschiedenen Kreisen und Sektionen hat, raten Psychologen nicht davon ab, dem Willen des Kindes zu widersprechen. Überlastung wirkt sich in der Regel negativ auf die physiologische und psychische Entwicklung von Kindern aus.

Teenager-Krise

Das Übergangsalter bleibt für die meisten Eltern in der Regel nicht unbemerkt. Im Alter von 12-15 Jahren hört das geliebte Kind auf, ein Kind zu sein, obwohl Sie es auch nicht als Erwachsenen bezeichnen können. Unmäßigkeit kann sich manchmal sogar zu Aggression entwickeln, und Selbstgerechtigkeit macht einen Teenager ziemlich stur und eigensinnig. Es ist ihm sehr wichtig, sich unter seinesgleichen zu behaupten, während die Wege zur Zielerreichung oft zu asozialem Verhalten führen. Für Erwachsene ist es wichtig, einen vertrauensvollen Kontakt zu ihrem Kind aufzubauen, damit sie gemeinsam unbeschwert durch die turbulente Zeit der Pubertät gehen können.

Alle Kinder durchlaufen normalerweise periodische altersbedingte Krisen, deren Ausprägungen jedoch direkt von den individuellen Merkmalen des Kindes abhängen. Ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern kann Ecken und Kanten mildern und eine turbulente Zeit so angenehm wie möglich gestalten.

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