Moderne Kinderärzte empfehlen, so lange wie möglich weiter zu stillen. Aber viele Mütter stehen vor einem solchen Problem: Die Brust schmerzt nach dem Füttern. Schmerzen in den Brustwarzen beginnen oft schon im Krankenhaus. Es gibt einfache Tipps und Regeln, mit denen eine stillende Mutter diese Unannehmlichkeiten höchstwahrscheinlich vermeiden wird.
Warum tut meine Brust weh?
Die Brust tut beim Füttern weh, da sich Risse bilden. Ihre Tiefe kann völlig unterschiedlich sein: von kleinen bis zu tiefen Wunden. Aber jede Beschädigung der Unversehrtheit der Brustwarze ist ein äußerst schmerzhaftes Phänomen. Die Hauptaufgabe einer stillenden Mutter besteht darin, die Ursache der Risse so schnell wie möglich zu erkennen und die Situation nicht zu starten.
Der Hauptgrund für das Auftreten von rissigen Brustwarzen sind Fehler beim Stillen. Junge Mütter, die bereits ihr zweites Kind zur Welt gebracht haben, haben Stillerfahrung und können diese Aufgabe daher besser bewältigen.
Wie man ein Baby richtig an der Brust anlegt, wird in einer Schule für Schwangere gut erklärt. In der Geburtsklinik können Sie sich an eine hauptamtliche Stillberaterin wenden. Er wird alles zeigen und helfen, das Baby an der Brust zu befestigen. Wenn es keinen solchen Spezialisten gibt, kann jede Kinderkrankenschwester, Hebamme oder Kinderärztin helfen. Alle diese Mitarbeiter der Entbindungsklinik wissen genau, wie das Baby die Brust einnehmen soll, damit es keine Schmerzen hat.
Die Brust tut beim Füttern weh, manchmal aus einem anderen Grund. Kolostrum, das die ersten 3 Tage braucht, ist sehr dick. Um es zu saugen, unternimmt das Neugeborene erhebliche Anstrengungen. Zarte Brustwarzen, die nicht an ständiges Reiben gewöhnt sind, können anfangen zu schmerzen.
Verhütung
In die Listen der notwendigen Dinge im Krankenhaus schreiben sie oft "Bepanten" oder Zedernöl. Die Salbe ist beim Verschlucken für das Baby ungefährlich, sodass Sie sie sicher auf die Brustwarzen auftragen können. Es heilt kleinere Risse und befeuchtet Ihre Haut. Das Abspülen von "Bepanten" vor dem Stillen ist nicht erforderlich. Zedernnussöl macht auch die Haut weich. Es ist bequem, es auf BH-Pads aufzutragen. Dadurch wird verhindert, dass die Wäsche schmutzig wird und der Sauger ständig mit dem Öl in Berührung kommt.
Eine gute Vorbeugung ist das Verhärten der Brustwarzen: Einer stillenden Mutter wird empfohlen, die Brust nach dem Stillen einige Minuten offen zu lassen. Hilfreich ist es auch, ein paar Tropfen Milch auszupressen und über die Brustwarze zu verteilen. Nach solchen Manipulationen wird die Brustwarze weniger anfällig bzw. leidet weniger unter dem Saugen des Babys.
Es ist wichtig, das Problem nicht auszuführen. Sobald die Brust während des Stillens zu schmerzen beginnt, müssen Sie sofort Maßnahmen ergreifen: Heilen Sie die Risse mit Salbe, überprüfen Sie die korrekte Befestigung des Babys an der Brust. Wenn der Schaden bereits zu stark ist und das Stillen unerträglich schmerzhaft wird, können Sie spezielle Silikoneinlagen kaufen. Sie schützen die Brustwarze während des Stillens. Es ist jedoch ratsam, sie nur so lange zu verwenden, bis die Brustwarzenrisse vollständig verheilt sind. In der Tat kann dadurch der Milchabfluss aus bestimmten Brustlappen gestört werden, was zu einer Stagnation führt.