Manchmal entwickelt sich die Situation in der Familie so, dass das Kind nur einem der Eltern den Vorzug gibt und die Versuche des anderen ignoriert, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Seine Launen sollten Sie sich nicht zu Herzen nehmen, denn das Baby ahnt nicht einmal, wie schwer es einem der Elternteile ist, seine "Kälte" zu ertragen.
Es gibt die Meinung, dass Töchter sich mehr zu ihren Vätern und Jungen zu Müttern hingezogen fühlen. Diese Aussage kann jedoch nicht als die einzig wahre angesehen werden. Erstens strebt ein Kind, das ein bestimmtes Alter erreicht, nach Unabhängigkeit und die unabhängige Wahl von „Freunden“kann als eine der Phasen der emotionalen Entwicklung angesehen werden. Stellen Sie sich eine Situation vor, in der ein Kind seinen Vater als seinen Liebling wählt. Analysieren Sie einen Tag im Leben Ihrer Familie. Höchstwahrscheinlich ist das Kind die meiste Zeit bei seiner Mutter. Und die Kommunikation mit Papa beschränkt sich auf Abendgespräche oder, wie so oft, nur am Wochenende. Daher ist es durchaus möglich, dass das Kind, das den Vater fordert, einfach die fehlende Kommunikation ausgleichen möchte. Aber das ist nur eine der Optionen. Auch sollten alle Eltern auf die Art der Kommunikation mit dem Kind achten. Vielleicht verwöhnt der Papa, der sein geliebtes Kind seltener sieht und sich dementsprechend langweilt, das Baby und lässt ihm alles zu. Dann ist es nicht verwunderlich, dass das Kind den fügsamen Papa bevorzugt. Im Gegensatz zu ihm agiert eine strenge Mutter, die sich bemüht, elementare Verhaltensregeln beim Kind hervorzurufen und zu oft die von Kindern am meisten ungeliebten Worte wiederholt - "nein", "nicht anfassen", "nicht klettern" … Außerdem ist es für kleine Kinder oft einfach schwierig, gleichzeitig Beziehungen zu zwei Menschen aufzubauen, selbst wenn es sich um geliebte Eltern handelt. Es gibt eine Reihe weiterer Gründe, warum manche Kinder Väter bevorzugen. Zum Beispiel hat ein körperlich starker Papa einen deutlichen Vorteil gegenüber dem schwächeren Geschlecht, dem die Mama angehört. Er kann sein geliebtes Kind auf den Schultern tragen, auf dem Rücken rollen, sich werfen, alle Arten von "Flugzeugen" und "Zügen" spielen. Das heißt, die Formel ist einfach: Wer mit dem Kind mehr Spaß hat, trifft das Kind mit Freude.