Das Kind interessiert sich sehr für die Welt um ihn herum. Das Kind ist ständig bemüht, den Kreis seines Wissens zu erweitern, und eines schönen Tages bemerkt es kleine leuchtende Punkte am schwarzen Nachthimmel. Und er stellt gleich mehrere Fragen, denn ihn interessiert nicht nur der Name, sondern auch warum diese Punkte leuchten, wie weit sie sind, ob sie aufs Dach fallen und vieles mehr. In diesem Fall ist es für Eltern besser, dem neugierigen Forscher voraus zu sein, indem sie erzählen und zeigen, was er verstehen kann.
Notwendig
- - eine Karte des Sternenhimmels (elektronisch kann verwendet werden);
- - Teleskop;
- - große und kleine Kugeln;
- - der Globus;
- - Taschenlampe.
Anweisungen
Schritt 1
Zeigen Sie Ihrem Kind, wie sich die Größe des Objekts je nach Entfernung ändert. Dies ist bei jedem Spaziergang möglich. Zum Beispiel steht ein Auto in der Nähe des Hauses, und es scheint sehr groß zu sein. Aber das gleiche Auto fuhr ans andere Ende der Straße und sieht sehr klein aus, obwohl es das gleiche Auto ist. Beobachten Sie auch andere Objekte.
Schritt 2
Experimentieren Sie mit einem leuchtenden Objekt. Dies kann zum Beispiel eine Taschenlampe sein. Halten Sie es vor das Kind. Achten Sie darauf, wie hell die Taschenlampe ist. Gehe zum anderen Ende des Raumes und erzähle. Wenn Sie sich vom Beobachter entfernen, erscheint das leuchtende Objekt kleiner und weniger hell. Ein älteres und sogar mittelaltes Kind kann bereits erklärt werden, dass die Sterne weit weg sind, also klein erscheinen. Auch einem dreijährigen Baby kann man das sagen – lassen Sie es sich überraschen.
Schritt 3
Erklären Sie, dass jeder Stern eine große Lichtkugel ist. Dieser Ball strahlt eine enorme Energiemenge aus, weshalb er glüht. Der Ball ist sehr weit weg, aber sein Licht erreicht immer noch die Erde. Da das Kind bereits weiß, dass ein Objekt in großer Entfernung klein erscheint, wird es verstehen, dass die Situation bei den Sternen die gleiche ist wie bei allem anderen.
Schritt 4
Sagen Sie Ihrem Kind, dass die Sonne auch ein Stern ist. Es gibt andere Sterne, die viel größer sind als die Sonne, aber sie erscheinen klein, weil sie weit entfernt sind. Die Erde erscheint einem Kind riesig. Es ist nah, wir leben darauf, aber in Wirklichkeit ist die Sonne viel größer. Der Unterschied in ihren Größen kann visuell dargestellt werden. Nehmen Sie zum Beispiel einen großen Hüpfball. Lass es die Sonne sein. Dann sieht die Erde aus wie ein kleiner Tennisball. Es ist nicht so wichtig, wie das Verhältnis der Realität entspricht. Hauptsache, das Kind kann sich ihn zumindest ungefähr vorstellen.
Schritt 5
Sie können so etwas wie ein Planetarium einrichten. Nehmen Sie einen unnötigen Globus oder auch nur einen alten Plastikball. Zeichnen Sie einige Sternbilder darauf. Anstelle der Sterne kleine Löcher bohren. Schneiden Sie die Unterseite der Kugel so ab, dass Sie sie beispielsweise auf eine Tischlampe ohne Lampenschirm stellen können. Besser, wenn Sie es schaffen, einen solchen Demo-Globus auf einem drehbaren Ständer zu befestigen. Sie können sogar einfach die gesamte Struktur auf den Klavierstuhl legen. Indem Sie das Universum drehen, können Sie Ihrem Kind zeigen, wie sich die Position der Sterne am Himmel ändert. Das Experiment wird am besten in einem abgedunkelten Raum durchgeführt. Näht man eine Halbkugel aus dunklem Material und befestigt sie direkt über der "Weltkugel" an der Decke, wird das Bild noch realistischer, fast wie in einem echten Planetarium.
Schritt 6
Viele Märchen und Legenden sind mit den Sternen verbunden. Sie werden Ihrem Kind wahrscheinlich einige davon vorlesen, und es wird sich vielleicht fragen: Warum dachten die Leute, die das Märchen geschrieben haben, dass es die alten Götter waren, die in den Himmel geflohen sind? Warum sagen Sie, dass ein Stern eine Kugel ist, aber in einem Märchen steht, dass sich ein schönes Mädchen in einen Stern verwandelt hat? Sagen Sie uns, dass die alten Menschen keine Teleskope, Computer oder Kameras hatten. Daher sprachen sie nur über das, was sie von der Erde aus sehen. Und sie erklärten alle Phänomene, wie sie es für richtig hielten, und so entstanden interessante Märchen und schöne Legenden.
Schritt 7
Erzählen Sie Ihrem Kind von den Sternbildern. Tatsächlich sind die Sterne in derselben Konstellation sehr weit voneinander entfernt. Aber von der Erde aus scheinen sie sich sehr nahe zu befinden. Und das war schon immer so, also beschlossen die Menschen schon in der Antike, diese Sterne zu Sternbildern zu kombinieren und für jeden ein schönes Bild zu schaffen. Einige Konstellationen können vom Baby selbst gesehen werden. Zeigen Sie ihm zum Beispiel den Big Dipper.
Schritt 8
Es ist sehr gut, wenn Sie ein Teleskop zu Hause haben oder jemanden, den Sie kennen. Ihr Kind wird es sicherlich genießen, die Sterne zu betrachten. Sie werden nicht mehr so klein erscheinen. Sagen Sie ihm, warum alle Himmelsobjekte bei der Betrachtung durch ein Teleskop größer erscheinen. Es gibt Geräte, die eine sehr hohe Vergrößerung bieten, und in ihnen sieht man, was normalerweise nicht sichtbar ist.
Schritt 9
Ein neugieriges Kind wird sich sicherlich die Frage stellen, warum die Sterne am Himmel hängen und nicht fallen. Erklären Sie, dass sie sehr schwer sind und ständig angezogen und abgestoßen werden. Die Schwerkraft lässt sich auch grafisch erklären. Reiben Sie den Kamm auf etwas Wolle und führen Sie ihn dann zu Ihrem Haar. Das Kind hat wahrscheinlich schon mit einem Magneten zu tun gehabt. Zeigen Sie, dass ein Magnet Objekte nicht nur anziehen, sondern auch abstoßen kann. Im Kosmos wirken auf jedes Objekt sowohl Anziehungs- als auch Abstoßungskräfte. Jeder Stern ist ein riesiger Magnet, der einige Objekte anzieht und versucht, andere wegzuwerfen. Daher sind die Kräfte ausgeglichen. Wenn eine Verbindung abbricht, kann der Stern mitgerissen werden oder platzen. Aber gleichzeitig wird es die Erde nicht erreichen, weil die Stücke auf dem Weg andere Magnete anziehen.