Magenprobleme bei einem Neugeborenen sind keine Seltenheit. Und die verschiedenen Arten von Pathologien sind einfach unzählig. Doch jeder von ihnen versetzt die junge Mutter in Panik. Und nicht alle Verdauungsstörungen bei einem Kind sind funktionsfähig. So kann beispielsweise weicher Stuhl mit Schleim auf ganz ernste Gesundheitsprobleme des Babys hinweisen.
Stuhlstörungen bei einem Baby (ansonsten auch Durchfall genannt) können verschiedene Ursachen haben. Besonders häufig tritt dieses Problem bei gestillten Babys auf. Ärzte beurteilen die Gesundheit eines Babys oft nicht nur anhand der Konsistenz des Kots, sondern auch anhand verschiedener Verunreinigungen, die darin enthalten sein können.
Das Vorhandensein von Schleim im Stuhl eines Kindes ist nicht immer eine Pathologie. Manchmal ist es ziemlich natürlich. Tatsächlich entfernt der Darm des Kindes auf diese Weise Säuren und Laugen aus dem Magen. Es ist jedoch sehr klar, wenn die Situation kritisch ist und medizinische Hilfe erforderlich ist.
Ursachen für das Auftreten eines Stuhls mit Schleim bei einem Kind
Wenn das Baby gestillt wird, kann die Unterernährung der Mutter die Ursache für schleimbeladenen Stuhlgang sein. Wenn eine Frau zum Beispiel sehr süchtig nach süßen oder fettigen Lebensmitteln ist und auch Lebensmittel, die zum Stillen kontraindiziert sind, bekommt das Kind Verdauungsprobleme.
In einigen Fällen wird Müttern empfohlen, sich auf Milchsterilität testen zu lassen. Schließlich gibt es oft Fälle, in denen eine pathogene Mikroflora gefunden wird, die sich negativ auf die Gesundheit des Babys auswirkt. Eine solche Diagnose bedeutet zwar keineswegs, dass Sie die Stillzeit beenden müssen. Es reicht aus, sich nur der von den Ärzten verordneten Behandlung zu unterziehen.
Problematischer Stuhlgang bei einem Kind kann auch bei Laktoseintoleranz auftreten. In diesem Fall müssen Sie das Stillen aufgeben und durch Lebensmittel mit laktosefreier Formel ersetzen.
Bei der Einführung von Beikost hat das Kind häufig Stuhlprobleme. Verträgt ein Baby beispielsweise Gemüse oder Obst nicht, kann sein Darm sehr schnell mit einer Funktionsstörung darauf reagieren.
Stuhlschleim und Durchfall können nach einer Antibiotikabehandlung auftreten. Die Immunität eines kleinen Kindes ist noch sehr schwach, so dass es so einfach ist wie das Schälen von Birnen, sich mit einer Infektion zu infizieren, die eine so ernsthafte Behandlung erfordert. Die Situation wird in diesem Fall durch die Einnahme von Bifidopräparaten korrigiert.
Manchmal bemerken Ärzte die Störung des Stuhls und das Auftreten von Schleim vor dem Hintergrund verschiedener Veränderungen im Leben des Babys. Er hat zum Beispiel Stress, ist ständig aufgeregt, verändert das Klima, das Tagesregime, ist krank.
Durchfall kann die Folge von normalem Überessen sein. Denn wenn ein Kind zu viel Nahrung bekommt, ist sein Körper noch nicht in der Lage, den Überschuss ausreichend zu verarbeiten. So erscheinen sie in Form von losen Stühlen und Schleimfragmenten darin.
Stuhlprobleme können auch ein Symptom von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes wie Gastroenteritis oder Colitis sein.
Wenn Schleim im Stuhl gefährlich ist
Die Gefährlichkeit von Schleim wird durch sein häufiges Auftreten im Kot des Babys angezeigt. Darüber hinaus ist die Anzahl solcher Sekrete von nicht geringer Bedeutung. Wenn beispielsweise Schleimfragmente erkennbar und groß genug sind, ist dies eine Gelegenheit, das Baby dem Arzt zu zeigen.
Wenn Ihr Kind folgende Symptome hat:
- grüner Schleim im Stuhl;
- wässriger und übermäßig weicher Stuhlgang;
- häufiger Stuhlgang (mindestens 6-mal täglich);
- unangenehmer Geruch von Kot;
- gleichzeitig erhöhte Körpertemperatur, dann kann argumentiert werden, dass das Baby eine Art Darminfektion hat. An sich ist es möglicherweise nicht so gefährlich wie die Komplikationen, die die Infektion verursacht. Besonders beängstigend für Babys ist die Dehydration, die sich vor dem Hintergrund des Flüssigkeitsverlustes im Kot schnell genug entwickelt. Daher ist es notwendig, dem Trinkregime des Babys besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Ergänzung mit Wasser oder einer Elektrolytlösung hinzufügen, um die Salze im Körper wiederherzustellen. Die Behandlung sollte von einem Arzt verordnet werden.