Von Generation zu Generation stellen sich Eltern die gleiche Frage: "Wie erzieht man gute Kinder?" Jemand denkt, dass ein gutes Kind gehorsam ist und demütig alle Anweisungen seines Vaters oder seiner Mutter befolgt. Für einige ist das Wichtigste in der Erziehung, dass Kinder gut lernen. Es gibt auch solche Eltern, die das Sprichwort „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“zu wörtlich verstehen, quasi zwangsweise, ein Kind an Sport zu gewöhnen. Wo ist die Wahrheit?
Anweisungen
Schritt 1
Zuallererst müssen Vater und Mutter eine einfache, aber sehr wichtige Wahrheit verstehen. Ihr Kind ist nicht Ihr Eigentum. Er schuldet Ihnen viel, aber daraus folgt nicht, dass Sie das Recht haben, ständig alles für ihn zu entscheiden, von ihm Gehorsam zu verlangen. Missbrauchen Sie die elterliche Autorität nicht! Respektieren Sie Ihr Kind als Person. Lassen Sie ihn die Initiative ergreifen, aber natürlich in vernünftigen Grenzen. Andernfalls riskieren Sie, entweder eine schüchterne, infantile Person zu erziehen oder das Kind zu verhärten, indem Sie es gegen sich selbst aufbringen.
Schritt 2
Seien Sie Ihrem Kind in allem ein Vorbild. Denken Sie daran, dass ein heranwachsender kleiner Mensch wie ein Schwamm alles aufnimmt, was er sieht und hört. Schaffen Sie in Ihrem Zuhause eine Atmosphäre der Liebe, des gegenseitigen Respekts und des guten Willens. Auch wenn Sie müde oder genervt sind, schlagen Sie nicht auf Ihre Lieben ein. Angenommen, ein Elternteil erklärt einem Kind, dass man immer höflich sein und sich gut benehmen muss. Wird es viel Sinn aus ihren richtigen Worten geben, wenn danach der Ehemann seine Frau anschreit oder die Frau anfängt zu murren und ihrem Mann irgendein Versehen vorzuwerfen? Der Effekt wird genau das Gegenteil sein: Das Baby wird zu dem Schluss kommen, dass Erwachsenen nicht vertraut werden kann.
Schritt 3
Manche Eltern sind so besessen von dem Wunsch, aus einem Sohn oder einer Tochter einen zukünftigen Nobelpreisträger zu erziehen, dass die Schulzeit für das Kind zu einer echten Schwerstarbeit wird. Er muss nur hervorragende Noten in allen Fächern aufweisen. Natürlich müssen Sie die Fortschritte Ihres Kindes in der Schule verfolgen, aber Sie können das Lernen nicht in eine feste Idee verwandeln. Wenn ein Sohn oder eine Tochter eindeutig kein Thema hat, machen Sie es nicht zu einer Tragödie. Sie werden dem Kind also nur Ekel vor dem Lernen einflößen.
Schritt 4
Bringen Sie Ihrem Baby von klein auf die Arbeit bei, indem Sie ihm praktikable Aufgaben geben. Ermutigen Sie seine Initiative auf jede erdenkliche Weise, loben Sie: "Was für ein geschickter Assistent Sie sind!" Vermeiden Sie einen kategorischen, befehlenden Ton, betonen Sie stattdessen, dass seine Arbeit wichtig und nützlich ist, weil er müden und beschäftigten Eltern geholfen hat.
Schritt 5
Zwingen Sie Ihrem Kind nicht Ihren Geschmack und Ihre Hobbys auf. Lassen Sie ihn selbst entscheiden, was ihn interessiert, was er in seiner Freizeit nach der Schule machen möchte. Natürlich können Sie auffordern, überzeugen, aber es ist besser, wenn die endgültige Wahl beim Kind bleibt.
Schritt 6
Kurz gesagt, wenn Sie gute Kinder erziehen wollen, verhalten Sie sich strikt nach dem biblischen Gebot: "Tu anderen Menschen, was du von ihnen willst".