Wie Man Mit Der Psychischen Krise Eines Einjährigen Kindes Umgeht

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Wie Man Mit Der Psychischen Krise Eines Einjährigen Kindes Umgeht
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Video: Wie Man Mit Der Psychischen Krise Eines Einjährigen Kindes Umgeht

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Video: Umgang mit herausforderndem Verhalten von Kindern 2024, November
Anonim

Es scheint, als hätte Ihr Baby gestern in seiner Wiege leise geschnarcht. Und Sie sahen ihn an und träumten, dass seine Knochen so schnell wie möglich stärker würden und er selbst sitzen, stehen und gehen könnte. Und jetzt ist ein Jahr vergangen. Das Kind verwandelte sich in einen Zappel und begann mit großem Interesse die Welt zu studieren. Und man erinnert sich schon mit Sehnsucht an die Zeiten, als er wie eine "Zucchini" in einer Krippe lag.

Wie man mit der psychischen Krise eines einjährigen Kindes umgeht
Wie man mit der psychischen Krise eines einjährigen Kindes umgeht

Die Launen und Wutanfälle eines Kleinkindes machen dich verrückt. Es scheint Ihnen, dass Sie daran schuld sind, dass er das Wort "Nein" nicht versteht. Beeilen Sie sich nicht, sich selbst die Schuld zu geben. All diese Launen sind nichts anderes als eine psychische Krise eines einjährigen Kindes.

Die Krise von einem Jahr, so Psychologen, wird von allen Kindern erlebt. In diesem Alter treten Babys in eine Übergangsphase in der Entwicklung ein. Das Kind steht in der Regel bereits selbstbewusst auf den Beinen, geht alleine und versucht, so viel wie möglich von den Dingen um sich herum zu studieren. Aber nicht alle diese Dinge sind für ihn sicher. Sie wissen, dass Sie einen heißen Ofen nicht anfassen können - Sie können sich verbrennen, oder Sie sollten keinen Müll auf der Straße sammeln - Sie können krank werden. Und das Baby ist mit solchen Konzepten noch nicht vertraut, also bekommt es einen Wutanfall, wenn Sie "Nein" zu ihm sagen.

Einige Eltern, die versuchen, das Kind "zurückzuhalten", schlagen auf den Hintern oder schreien es an. Aber ein einjähriges Baby versteht immer noch nicht, was körperliche Bestrafung ist. Nachdem er den Papst empfangen hat, wird er noch lauter weinen und schreien. Daher ist es kein Ausweg aus dem Problem, das Kind zu schlagen oder seine Stimme zu erheben. Es ist aber auch unmöglich, dass die Krümel die Vase zerbrechen und sich an den Bruchstücken verletzen. Wie sein?

Neugierige Kinder

Entfernen Sie zunächst alle gefährlichen Gegenstände im Haus, damit das Baby sie nicht nur nicht erreichen, sondern auch sehen kann. Wenn dem Kind noch etwas vom "Verbotenen" in die Hände gefallen ist oder es darauf besteht, ihm ein Kristallglas oder eine Vase zu geben, unterdrücken Sie seine Neugier nicht, kategorisch nein. Andernfalls kann das Kleinkind träge und desinteressiert werden. Betrachten Sie dieses Thema mit ihm. Wenn Ihr Kleinkind von heißen Gegenständen wie einem Bügeleisen oder einem Ofen angezogen wird, erklären Sie, dass es weh tut, sie zu berühren. Als ob Sie den heißen Gegenstand selbst berühren und so tun, als ob Sie sich verbrannt hätten. Dann schalten Sie Ihr Kind auf etwas Sichereres um. Machen Sie ihn zum Beispiel für Silikon-Backformen oder bunte Plastikbecher interessieren.

Mamas Schwanz

In der Krise des ersten Lebensjahres wollen Kinder möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, insbesondere auf die ihrer Mutter. Auch wenn die Mutter den ganzen Tag mit dem Kind zu Hause ist, wird er ihr wie ein Schwanz folgen, nach ihren Armen fragen, verlangen, mit ihm zu spielen. Und Mama muss die Wäsche waschen, die Wohnung putzen, das Abendessen kochen, ein paar Dinge wiederholen. Sie denkt, ich mache alles, dann spielen wir. Aber das Baby braucht jetzt Aufmerksamkeit. Um Ihre Nerven zu schonen, ist es besser, alles um eine halbe Stunde zu verschieben. Verbringen Sie diese Zeit mit dem Kleinkind: Spielen Sie mit ihm, lesen Sie Gedichte, Kinderreime, singen Sie Lieder. Nach einiger Zeit wird das Kind verstehen, dass Sie nirgendwo hingehen werden und in der Lage sein wird, alleine zu sitzen, sodass Sie die Hausarbeit erledigen können.

Ein weiteres Problem mit Pferdeschwänzen ist, dass Mama nicht einmal auf die Toilette gehen kann. Kaum versteckt man sich hinter der Toilettentür, ertönt von der anderen Seite ein herzzerreißender Schrei. Das Kind hat Angst, dass seine Mutter nicht zurückkommt und weint daher. Versuchen Sie, mit Ihrer Toilette kreativ zu werden. Nehmen Sie leuchtende Zeichnungen, Etiketten oder Bonbonpapier mit. Schieben Sie sie nacheinander unter die Tür und bitten Sie Ihr Baby, dasselbe auf der anderen Seite der Tür zu tun. Manchmal reicht es, wenn das Kind die Stimme der Mutter hört, um sich zu vergewissern, dass sie da ist, also Lieder singen oder Gedichte oder Kinderreime lesen.

Kinder reagieren sehr sensibel auf die Stimmung der Mutter. Wenn Sie ruhig sind und sich das Kind neben Ihnen wohl fühlt. Wenn Sie ausflippen, ist das Baby auch hysterisch. Seien Sie daher geduldig und halten Sie ein mildes Beruhigungsmittel wie Baldrian-Tinktur bereit. Das Übergangsalter ist definitiv vorbei und Ihr Kind wird wieder ruhig und gehorsam.

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