Ein Kind mit Autismus zu bekommen, wird für jede Familie zu einem Problem und einer Herausforderung. Es ist schwer zu akzeptieren, dass das Baby nicht wie die anderen ist. Um das Leben des Kindes und sich selbst nicht zu komplizieren, müssen Sie jedoch mehr über das Problem des Autismus erfahren und die gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis anwenden. Mit richtiger Erziehung und psychologischer Arbeit können einige Erscheinungsformen, die die Anpassung in der Gesellschaft behindern, beseitigt werden.
Anweisungen
Schritt 1
Für Eltern und andere ist es wichtig, die Entwicklung des Kindes nicht laufen zu lassen. Ja, solche Kinder streben nicht nach Kommunikation und Kontaktaufnahme und ihre Interessen müssen berücksichtigt werden. Dennoch gilt es, sie in die Kommunikation einzubeziehen, natürlich unter Berücksichtigung ihres Tagesablaufs und bestimmter Rituale. Außerdem sollte die Kommunikationszeit so dosiert werden, dass der Autist seiner nicht müde wird. Es empfiehlt sich, spielerisch damit zu beginnen und dann die geringste Spiellust des Kindes zu unterstützen. Normalerweise bemerken Eltern schnell verbale und nonverbale Signale von Kindern, die auf Unbehagen hinweisen, und wissen daher, wann es besser ist, das Kind in Ruhe zu lassen und mit ihm zu kommunizieren.
Schritt 2
Es ist auch wichtig, dass Eltern ihrem Kind Haushalts- und Selbstpflegefähigkeiten beibringen. Da autistische Kinder im Gegensatz zu normalen Kindern selten Erwachsene beobachten und nachahmen, ist es besser, dieses Thema gezielt anzugehen. Dies wird ihnen helfen, sich in der Gesellschaft anzupassen und ab einem bestimmten Alter alleine zurechtzukommen und sogar getrennt zu leben.
Schritt 3
Wenn eine autistische Person aggressiv ist, Krampfanfälle hat oder Angst vor etwas hat, ist es wichtig, die Ursache dieser Manifestationen zu ermitteln. Um dies zu tun, ist es ratsam, ein Beobachtungstagebuch zu führen, in dem Sie einige Aktionen und Methoden aufschreiben können, mit denen Sie mit negativen Manifestationen fertig geworden oder nicht fertig geworden sind. Eine der wichtigsten Regeln für Eltern ist es, das Kind nicht absichtlich zu erschrecken. Wenn es für normale Kinder eine Taktik wie "ein graues Oberteil wird kommen" gibt, kann dies für Autisten zu unvorhersehbaren Konsequenzen führen.
Schritt 4
Wenn ein Autist etwas tut, muss er sicher sein, die Bedeutung dieser Aktivität zu erklären. Teig kneten, Spielzeug wegräumen, Kleidung falten – jede Aktion sollte für ihn Sinn machen. Das gleiche gilt für seine Stereotypen im Verhalten. Sie in die richtige Richtung zu lenken, hilft dem Kind, sich besser an die Umgebung anzupassen. Wenn das Baby also ständig bemüht ist, alles zu organisieren, gleichmäßig von größer nach kleiner zu bringen, ist es noch besser, es gezielt danach zu fragen, zum Beispiel Gläser anzuordnen oder Bücher zu falten. Auf keinen Fall sollte ein Autist für seine Rituale und sein stereotypes Verhalten bestraft werden – dies gefährdet seine Sicherheit und zum Teil sogar die Sicherheit.
Schritt 5
Es ist auch wichtig, Ihr autistisches Kind richtig zu motivieren. Dazu können Sie die Prinzipien des Behaviorismus anwenden: Belohnen Sie das gewünschte Verhalten von Kindern. Dies wird sie motivieren, das Richtige zu tun. Besonders auf den schulischen Erfolg des Kindes ist zu achten. Da Autisten oft kein Interesse daran haben, ist es möglich, kleinste Erfolge positiv zu verstärken.
Schritt 6
Einige ungewöhnliche Wege können helfen, Autisten an die Welt um sie herum anzupassen: Haustiertherapie (mit Hilfe von Tieren), hypnotische Techniken, Kunsttherapie (Behandlung mit Tanz, Musik, Puppentheater usw.), Massage usw. Sie können die Heiltechniken auswählen, die dem Kind gefallen werden. Dann haben die Klassen eine größere therapeutische Wirkung.
Schritt 7
Die wichtigste Rolle bei der Erziehung autistischer Kinder spielen natürlich die Eltern. Auf keinen Fall sollten Sie Autismus als Satz behandeln. Ja, das Kind wird nie wie alle anderen. Ja, oft schwebt er in einer eigenen Welt, die sich von der üblichen Welt unterscheidet. Ja, er wird sich manchmal anders verhalten, als Eltern und andere erwarten. Ja, die Träume von Mama und Papa von einer Karriere oder Weltruhm wird er nicht wahr werden lassen. Aber er kann sich in Kreativität ausdrücken und vor allem - glücklich sein und andere glücklich machen.
Schritt 8
Ob sich der Autist an die Welt um ihn herum anpasst, hängt nur von der Fürsorge und Unterstützung von nahen Erwachsenen, Geschwistern und anderen liebevollen Verwandten ab. Es ist wichtig, Ihr Problem nicht zu schließen. Inzwischen gibt es mehrere Stiftungen, Entwicklungszentren, Hilfszentren und Vereine, die sich dem Problem des Autismus widmen. Auch die lockere Kommunikation mit Familien, die sich in der gleichen Situation befinden, wird von großem Nutzen sein. Und die Kommunikation mit Spezialisten, die seit vielen Jahren mit Autisten arbeiten, schadet bestimmt nicht.