Warum Verbieten Viele Mütter Ihren Kindern, Mascha Und Der Bär Zu Sehen?

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Warum Verbieten Viele Mütter Ihren Kindern, Mascha Und Der Bär Zu Sehen?
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Video: Warum Verbieten Viele Mütter Ihren Kindern, Mascha Und Der Bär Zu Sehen?

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Video: Masha und der Bär - 👼 Vater, Mutter, Kind 🍼 2024, November
Anonim

Die russische Zeichentrickserie Mascha und der Bär ist unter Erwachsenen oft umstritten. Während die Kinder mit Begeisterung die Abenteuer eines rastlosen Mädchens und ihres Klumpfußfreundes verfolgen, versuchen ihre Eltern zu verstehen, ob diese Geschichten den Kindern schaden.

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Invertierte Beziehung

Die Begeisterung für Mascha und der Bär ist bei jedem Publikum gleich. Die witzige und quirlige Erfinderin Masha erinnert Erwachsene an ihre eigenen Kinder, und junge Zuschauer träumen von der gleichen Lebensfreiheit wie die Hauptfigur. Doch Gegner der Zeichentrickserie haben andere Argumente. Unter den wichtigsten zeigt Masha ein Beispiel für respektloses Verhalten gegenüber Erwachsenen. Wenn Sie der Handlung jeder Episode besondere Aufmerksamkeit schenken, werden Sie feststellen, dass das gezeichnete Mädchen den Bären nicht nur mit ihren Handlungen beleidigt. Mascha ignoriert demonstrativ seine Bedürfnisse und Wünsche und bereut auch nicht, wenn sie ihren Vierbeiner verletzt. Andererseits verhält sich der Bär auch nicht wie ein adäquater Erwachsener. Er vergibt dem Luder alle Beleidigungen und bestraft sie nicht für ihre Missetaten, nur manchmal ist er beleidigt oder versteckt sich. Obwohl der Bär als Vater in der Welt des Cartoons eine wichtige Rolle spielt, werten die Macher seinen Beitrag zur Erziehung des Mädchens tatsächlich ab.

Entgegen der Tradition

Ein weiterer Grund, warum einige der Zuschauer den Cartoon "Mascha und der Bär" nicht gutheißen, liegt in der Verletzung traditioneller Werte durch die Charaktere. Für viele Menschen sind weibliche Figuren in Märchen wichtig für ihre Fähigkeit, jemanden zu unterstützen, zu trösten und zu bemitleiden. Dieses Verhalten ist nicht nur für erwachsene Heldinnen typisch, vor allem für märchenhafte Mütter oder Bräute. Auch im Volksmärchen von Mascha und dem Bären benimmt sich das Mädchen wie eine Wirtin und hat Mitleid mit der einsamen Bestie. In der modernen Zeichentrickserie wird eine weibliche Figur als zerstörerische Kraft dargestellt. Alle Haustiere haben Angst vor Mascha, denn alles Lebendige und Unbelebte ist für sie nur ein Mittel ihrer eigenen Unterhaltung. Eltern haben oft Angst, dass ihr Nachwuchs unwissentlich die Einstellung der Heldin zu ihrer Umwelt kopiert. Schließlich lesen Kinder aufgrund der Besonderheiten der Wahrnehmung Maschas Verhalten automatisch als zulässig und wünschenswert.

Keine Liebe, kein Mitleid

Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Psychologie und emotionale Entwicklung der Hauptfigur. Manche Mütter sind abgestoßen von Mashas Unfähigkeit, etwas anderes zu empfinden als den Wunsch, Spaß zu haben. Die Schöpfer zeigen ihr kein Mitgefühl oder Fürsorge für jemanden und streicheln die Tiere nicht einmal sanft. Grundsätzlich wird Masha als gleichgültig gegenüber anderen dargestellt. Dies gilt nicht nur für die Bewohner des Waldes, sondern sogar für eine bedeutende Figur in der Kinderwelt - den Weihnachtsmann. Da er seiner Gesundheit geschadet hat, denkt Mascha zunächst ausschließlich daran, alle in seiner Tasche verbliebenen Geschenke aufzusammeln. Es ist ihre Verwandlung in eine Schneewittchen mit langem Zopf, die sie dazu bringt, elegante Schachteln an die Adressaten zu verteilen.

All diese und einige andere Aspekte der Wahrnehmung durch kleine Zuschauer der Zeichentrickserie können positiv genutzt werden. Dafür sollten Eltern die Kinder mit "Mascha und der Bär" nicht allein lassen, sondern das Verhalten der Figuren besprechen und die richtigen Akzente setzen.

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