Eine Geburtsurkunde ist ein Dokument, das die Tatsache der Geburt eines Kindes und die staatliche Registrierung dieses Ereignisses im Zivilstandsbuch bescheinigt. Die Form der russischen Geburtsurkunde hat sich in den letzten Jahren mehrfach geändert. Seit 2012 unterliegen das Erscheinungsbild, das Verfahren zur Erstellung und Ausstellung eines Zertifikats neuen Standards.
Eine Geburtsurkunde ist das Hauptdokument eines Kindes bis zum Alter von 14 Jahren, in dem ein allgemeiner Reisepass ausgestellt wird. In der Russischen Föderation gelten bis zu diesem Zeitpunkt Geburtsurkunden als einzige Dokumente, die die Identität von Kindern belegen. Wie sieht eine Geburtsurkunde heute aus? Welches Dokument regelt das Verfahren für seine Ausstellung?
Aussehen des Zertifikats
Im Jahr 2012 hat das Ministerium für Gesundheit und soziale Entwicklung der Russischen Föderation neue Regeln und die Form einer Geburtsurkunde entwickelt, die jetzt durch die Verordnung Nr. 1687n vom 27.12.2011 geregelt sind. Heute wird die russische Geburtsurkunde auf einem speziellen hellgrünen Formular mit Wasserzeichen ausgestellt. Jedes Zertifikat hat eine Serie und eine eindeutige Nummer.
Die Bescheinigung enthält die wichtigsten Informationen, die zur eindeutigen Identifizierung des Kindes notwendig sind, nämlich:
• sein Nachname, Vorname und Patronym;
• Datum und Ort seiner Geburt;
• Nachnamen, Vornamen, Vatersnamen, Staatsbürgerschaft und Nationalität der Eltern.
Darüber hinaus enthält die Bescheinigung Angaben zum Datum und zur Nummer der Geburtsurkunde, zum Ort der staatlichen Registrierung sowie zum Ausstellungsdatum. Jede Urkunde wird durch die Unterschrift des Standesamtleiters beglaubigt und mit einem runden Dienstsiegel versehen.
Wie können Sie ein Zertifikat erhalten?
Vor der Entlassung von Mutter und Kind aus der Entbindungsklinik übergibt die Oberschwester der gebärenden Frau die Geburtsurkunde. Dieses Dokument muss den Fachleuten des Standesamtes zur Erstellung einer Geburtsurkunde vorgelegt werden. Sie wird heute für jedes lebendgeborene Kind mit einem Körpergewicht von mindestens 500 Gramm und einer Körpergröße von mindestens 25 cm ausgestellt, zudem musste die Geburt nicht früher als 22 Wochen erfolgen.
Diese Normen erhöhen die Anzahl der Babys, für die eine ärztliche Geburtsurkunde ausgestellt wird, erheblich. Gemäß den Regeln wird das Dokument den Eltern des Kindes ausgehändigt, wenn diese abwesend oder unmöglich sind, an andere Verwandte. Auch eine andere berechtigte Person kann ein Zertifikat erhalten. Dazu benötigt er Dokumente, die die Identität mindestens eines der Elternteile, die Identität des Schulleiters und Dokumente, die seine Befugnis zur Durchführung solcher Handlungen bestätigen, belegen.
Die Geburtsurkunde wird manchmal nach den Worten der Mutter ausgefüllt. Wenn Informationen, die für die Reflexion im Dokument erforderlich sind, nicht bekannt sind, wird außerdem an der für ihre Einführung vorgesehenen Stelle ein Gedankenstrich auf dem Formular angebracht. Der Nachname des Kindes wird mit dem der beiden Elternteile identisch. Wenn der Vater des Babys nicht mit seiner Mutter verheiratet ist, wird dem Kind der Nachname der Mutter zugewiesen. Beim Ausfüllen des Zertifikats darf nur ein Fehler gemacht werden, ansonsten muss es erneut ausgefüllt werden.