Es gibt zwei Zustände des menschlichen Bewusstseins: aktiv – Wachheit und einen Ruhezustand – Schlaf. In der Psychologie gibt es den Begriff "veränderter Bewusstseinszustand", und jeder Mensch verweilt mindestens einmal am Tag darin. Das ist ein Traum.
Wachheit ist ein Bewusstseinszustand, der durch eine hohe Gehirnaktivität gekennzeichnet ist. Die Wahrnehmung eines Menschen von allem, was in der Außenwelt passiert, hängt direkt von seinem Bewusstseinszustand ab.
Schlaf als Bewusstseinszustand
Schlaf ist ein natürlicher Prozess, bei dem die Gehirnaktivität minimal ist. Lange Zeit glaubte man, dass der Schlaf ein kompletter Ruhezustand des Körpers ist, der es ihm ermöglicht, nach einer Wachphase seine Kräfte wiederherzustellen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich Schlafmangel negativ auf den allgemeinen Zustand des Körpers auswirkt: Eine Person, die mehrere Tage ohne Schlaf verbracht hat, kann ins Delirium geraten, buchstäblich unterwegs einschlafen, Halluzinationen sehen und sogar die Fähigkeit verlieren, normal zu sein nehmen wahr, was um ihn herum passiert.
Es ist nun bewiesen, dass Schlaf kein einfacher Erholungsprozess für den Körper ist; dieser Zustand ist sehr wichtig für die Aufrechterhaltung des normalen menschlichen Bewusstseinszustands. Während des Schlafes setzt das Gehirn seine aktive Aktivität fort.
Schlaf ist ein komplexer mentaler Prozess, der die Phasen des langsamen und paradoxen Schlafs umfasst. Während des Slow-Wave-Schlafs verlangsamen sich Atmung und Herzfrequenz, die Muskeln im ganzen Körper entspannen sich und der Körper gewinnt seine Kraft zurück. Langsamer Schlaf macht fast 80 % der gesamten Schlafzeit aus. Während des paradoxen Schlafes kommt es zu schnellen Augenbewegungen, der Muskeltonus nimmt ab und die Gehirnaktivität nimmt im Gegenteil zu. Alle Träume erscheinen genau während des paradoxen Schlafes.
Es mag den Anschein haben, dass Schlaf und Wachheit gegensätzliche Bewusstseinszustände eines Menschen sind, aber das ist nicht so, sie haben viel gemeinsam, zum Beispiel im Schlaf denkt ein Mensch, sieht Träume, die er sich erinnern und dabei nacherzählen kann der Wachheit. Auch in einem Traum bewegt sich eine Person, so dass der Schlafzustand keine absolute Ruhe ist. Wenn ein Mensch schläft, ist er nicht vollständig von der Außenwelt abgekoppelt und kann auf äußere Signale reagieren. Das Aktivitätsniveau einer Person hängt vom Wechsel von Schlaf und Wachheit ab.
Wie verändert man Bewusstseinszustände?
Mit Hilfe der Meditation ist es möglich, den Bewusstseinszustand zu verändern. Dank einer speziellen Technik können Sie den gewünschten Bewusstseinszustand erreichen. Der Zweck der Meditation besteht darin, das Bewusstseinsfeld einzuengen, um es von der Außenwelt abzuschneiden. Die Meditationstechnik besteht darin, sich auf Gedanken und körperliche Empfindungen zu konzentrieren.
Manche Menschen können während der Meditation ihre Herzfrequenz verlangsamen und ihren Sauerstoffverbrauch nach Belieben reduzieren.