37 Schwangerschaftswochen: Empfindungen, Fetale Entwicklung

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37 Schwangerschaftswochen: Empfindungen, Fetale Entwicklung
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In der 37. Schwangerschaftswoche gilt das Baby bereits als volljährig und die Mutter sollte bereit für die Geburt sein, die in naher Zukunft beginnen kann. Das Gewicht des Kindes beträgt zu diesem Zeitpunkt etwa 2,9 kg und die Höhe erreicht 50 cm.

37 Schwangerschaftswochen: Empfindungen, fetale Entwicklung
37 Schwangerschaftswochen: Empfindungen, fetale Entwicklung

Was eine Frau fühlt

In der siebenunddreißigsten Woche erwartet die werdende Mutter den Beginn der Wehen. Die maximale Tragzeit kann 40-42 Wochen (im normalen Rahmen) erreichen, aber jetzt sind der Körper der Frau und das Kind selbst vollständig für das bevorstehende Verfahren bereit. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gebärmutterhals bereits gereift und seine Länge beträgt etwa 1 cm Die weitere Entwicklung der Ereignisse hängt von der Aktivität der Hormone der Frau ab, die dem Gebärmutterhals ein Signal für eine maximale Offenlegung geben sollte.

Kleine Veränderungen am Aussehen einer Frau können auftreten. Unbeholfenheit in den Bewegungen ist immer noch vorhanden, das Gewicht nimmt jedoch normalerweise ab, was wiederum auf die Vorbereitung des Körpers auf die Geburt hinweist. Die Haut am Bauch ist stark gedehnt, was zu Juckreiz führen kann und der Nabel ragt oft nach außen. Bei manchen Frauen erscheint hier ein dunkler Streifen, aber nach der Geburt gleicht sich der Hautton aus.

In der 37. Woche können bei der werdenden Mutter folgende Phänomene auftreten:

  • Schwierigkeiten bei der Verdauung;
  • lose Stühle;
  • Brechreiz;
  • Schwellung der Finger und Zehen (Sie müssen die Ringe entfernen und zu lockeren Schuhen wechseln).

All dies ist eine häufige Reaktion des Körpers auf eine sitzende Lebensweise, einen Salzüberschuss in der Ernährung und eine starke Belastung der Nieren. Vaginaler Ausfluss in der aktuellen Woche kann dünner und intensiver werden. Wenn sie vollständig transparent und reichlich werden, ist es besser, einen speziellen Apothekentest auf Wasseraustritt durchzuführen. Wenn sich das Symptom bestätigt, ist es besser, so schnell wie möglich einen Krankenwagen zu rufen und ins Krankenhaus zu gehen: Die Geburt beginnt jeden Tag.

Zu den üblichen Sekreten kann farbloser Schleim mit gelblichen oder rosa Flecken hinzugefügt werden - ein Schleimpfropfen, der zuvor den Eingang der Gebärmutter vor Infektionen schützte. Sie kann bis zur Geburt in Teilen ausgehen, aber auch danach. Das Auftreten eines Symptoms wird zum Signal für eine vollständige Beendigung der intimen Beziehungen, da die Gebärmutter jetzt weniger vor negativen Einflüssen geschützt ist. Die meisten Frauen scheiden bereits aktiv Kolostrum aus der Brust aus.

Schmerzen und Komplikationen

Am Ende der Schwangerschaft beunruhigen die Beschwerden eine Frau immer mehr. Sie kann erleben:

  • Schmerzen im Perineum;
  • Beschwerden in den Beinen;
  • taubheit der Finger unter dem Einfluss von Durchblutungsstörungen;
  • schmerzender Schmerz im unteren Rücken und Steißbein;
  • ziehender Schmerz im Unterbauch, der den Ausfluss des Schleimpfropfens begleitet.

Es ist wichtig, die Art der Entladung zu überwachen. Reichliche Blutverunreinigungen werden zu einem gefährlichen Zeichen, an dem man erkennen kann, dass der Fötus in Gefahr ist. Ein schlechtes Symptom ist auch ein harter, "steiniger" Bauch. Dies ist ein Zeichen dafür, dass sich die Gebärmutter in einem Zustand der Hypertonie befindet und vorzeitige und ziemlich schwierige Wehen jederzeit beginnen können.

Entwicklung des Kindes

Der Körper des Babys ist bereits vollständig ausgebildet und nimmt nur allmählich an Gewicht zu. Das Erscheinungsbild des Fötus im Mutterleib entspricht voll und ganz dem eines reifen Babys. Er hört aktiv auf Umgebungsgeräusche und kann um ihn herum befindliche Objekte, deren Farben und Formen unterscheiden. Natürlich bleibt die Stimme seiner Mutter seine Lieblingsmelodie. Die Organe des Verdauungssystems sind aktiv an der Arbeit beteiligt. Im Darm wird nach und nach der erste Kot (Mekonium) gebildet, der vorerst mit dem Urin der Frau ausgeschieden wird.

Die Plazenta altert, sodass das Baby weniger Sauerstoff und Nährstoffe erhält. Das ist ganz normal: So wird ihm ein Signal übermittelt, dass er bald mit voller Lungenkraft atmen muss und die nahrhafte Ernährung durch Muttermilch ersetzt wird. In einem kleinen Organismus wird das Hormon "Kortison" aktiv produziert, wodurch das Kind selbstständig Schluck- und Atembewegungen ausführen kann.

Die komplexen Prozesse im Gehirn geben bereits die notwendigen Signale an die Gliedmaßen, wodurch das Kind nach und nach das Krabbeln und Gehen lernt. Neuronen leiten aktiv Nervenimpulse durch den ganzen Körper und sorgen so für eine harmonische Arbeit. Reflexe, insbesondere das Saugen, werden immer stabiler. Deshalb lutscht das Baby schon im Wachzustand kräftig am Finger und bereitet sich so auf die bevorstehende Fütterung vor.

Neben dem Schlafen und dem Saugen am Finger bewegt das Kind aktiv die Arme und greift regelmäßig nach der Nabelschnur. Seine Muskeln entspannen sich oft und lange, so dass das Wackeln reduziert werden kann. Mütter sollten sich darüber keine Sorgen machen und können die lang ersehnte Seelenruhe genießen.

Der Flaum ist praktisch vom Körper des Babys verschwunden und die Haut wird durch die Bildung der subkutanen Fettschicht hellrosa. Der Kopf ist mit Haaren bedeckt. Nägel wachsen auch und gehen über die Finger hinaus. Der Schädel ist noch nicht vollständig verknöchert, daher ist der Kopf noch weich und wird in naher Zukunft beim Gehen durch den Geburtskanal helfen. Die Nasen- und Ohrknorpel verdicken sich weiter, wodurch am Kopf des Babys voll ausgebildete Ohren und Nase sichtbar sind. Die Bildung des Fortpflanzungssystems einschließlich der äußeren Geschlechtsorgane geht zu Ende.

Empfehlungen für die werdende Mutter

Das Wichtigste, was eine Frau jetzt tun sollte, ist, sich moralisch auf die Geburt einzustellen. Sie müssen darauf vorbereitet sein, dass die Wehen jederzeit beginnen können. Wahrscheinlich hat der Arzt in einer der jüngsten Geburtskliniken bereits den optimalen Zeitpunkt für einen Krankenhausaufenthalt festgelegt und auch alle grundlegenden Empfehlungen unter Berücksichtigung des aktuellen Gesundheitszustands weitergegeben. Es ist wichtig, bereits zu wissen, in welcher Entbindungsklinik die Geburt stattfindet, sowie einen Facharzt zu treffen, der die Geburt übernimmt.

Achten Sie außerdem auf Folgendes:

  1. Sammeln Sie die Tasche ins Krankenhaus.
  2. Gehen Sie in Maßen und vergessen Sie die Hausarbeit nicht.
  3. Wenn Sie zuvor einen Verband getragen haben, muss dieser entfernt werden, um eine rechtzeitige Bauchsenkung zu gewährleisten.
  4. Ernähre dich gesund und trinke so viel Wasser wie möglich. Es sollte angereicherte und vorzugsweise natürlich gedämpfte Lebensmittel sein. Die Wassermenge sollte mindestens 1,5 Liter pro Tag betragen. Um Verstopfung zu vermeiden, fügen Sie der Ernährung Trockenfrüchte und Milchprodukte hinzu.

Sie haben noch ein wenig Zeit, um die Regeln der Kinderbetreuung zu erlernen. Stillprobleme sind besonders wichtig. Besuchen Sie nach Möglichkeit Kurse für werdende Mütter, die auch kleine körperliche Aktivitäten beinhalten. Gemeinsam mit Ihrem Mann können Sie einen Namen für das Baby wählen, falls Sie sich noch keinen einfallen lassen.

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