Von den ersten Lebenstagen an ist ein Kind von Erwachsenen umgeben: Eltern, Großeltern und anderen Verwandten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass er dazu neigt, Erwachsene zu imitieren und ihr Verhalten zu kopieren.
Der Hauptbeitrag für Ihr Kind
Da Psychologen dieses Merkmal der Kindheit kennen, raten sie den Eltern, aufmerksamer und kritischer gegenüber ihrem Verhalten zu sein. Schließlich sind es die Eltern, die den besten Beitrag für ihr Kind leisten. Dies betrifft nicht materielle Mittel, sondern vor allem Verhalten. Ein Kind, das die Welt betritt, sie beherrscht, beginnt mit anderen Menschen zu interagieren und übernimmt das Verhaltensmodell, das es in der Familie sieht.
Oftmals können Kindergärtnerinnen beim Spielen zwischen Kindern beobachten, wie sie die Szenen, die sie täglich zu Hause sehen, auf ihr Team übertragen. Dies gilt insbesondere für das Mutter-Tochter-Spiel.
Clown-Experiment
Zurück in den 60er Jahren. Der Kinderpsychologe des 20. Jahrhunderts, Albert Bandura, bewies in einem Experiment, wie stark das Verhalten und die Kommunikation von Erwachsenen in einer bestimmten Situation auf ein Kind einwirken.
Bandura hat einen Kurzfilm mit einer Gummipuppe gemacht - einem Clown. In seinem Film wird die Puppe von einer erwachsenen Frau getreten und getreten. Der Film wurde einer Gruppe von Schulkindern gezeigt. Für die zweite Gruppe bereitete die Psychologin einen Plot vor, in dem die Frau keine aggressiven Manipulationen mit dem Gummiclown vornimmt. Der dritten Gruppe von Kindern wurde überhaupt kein Video gezeigt.
Dann durften Schulkinder aus drei Gruppen mit dem Gummiclown ins Zimmer. Kinder aus der ersten Gruppe begannen, die Puppe zu verspotten und imitierten das Verhalten der Frau aus dem Video, das sie sahen. Als Bandura seinen Standpunkt zum Ausdruck brachte, dass Kinder aggressives Verhalten gerne kopieren, wurde diese Aussage mit Misstrauen aufgenommen. Psychologen haben die Wahrheit der Ergebnisse von Banduras Experiment in Frage gestellt.
Dann drehte Albert Bandura einen ähnlichen Film, nur dass anstelle eines Clowns eine lebende Person war. Und die Jungs, die seine Verspottung beobachteten, begannen, den lebenden Clown zu verspotten. Nur mit noch größerer Grausamkeit und Aggressivität.
So bewies der Bandura-Psychologe, dass Kinder dazu neigen, das Verhalten von Erwachsenen zu kopieren, insbesondere negative. Kein Wunder, dass sie sagen, dass das Schlechte schneller haftet als das Positive. Zuerst sind sie ihre eigenen Eltern, dann alle anderen.
Weitere Beweise für die Nachahmungstheorie finden sich im Tierreich. Man muss nur die Verwandtschaft zB in der Katzenfamilie beobachten. Erwachsene führen Babys ins Leben ein und lehren sie mit gutem Beispiel. Es sei daran erinnert, dass Kinder in erster Linie ein Spiegelbild ihrer Eltern sind. Es ist für ein Kind unmöglich, Sauberkeit und Ordnung im Zimmer zu fordern, wenn es im Laufe seines Lebens das Gegenteil sieht. Und so in allem.