Die Gefühlswelt Eines Kindes

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Video: Die Gefühlswelt Eines Kindes

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Anonim

Viele negative Emotionen bei Kindern und Jugendlichen werden im Laufe des Erwachsenwerdens auf natürliche Weise überwunden. Zu diesen Emotionen gehören zum Beispiel Angst vor dem Abschied von geliebten Menschen, Angst vor dem Unbekannten und andere.

Die Gefühlswelt eines Kindes
Die Gefühlswelt eines Kindes

Der Ausbau sozialer Bindungen hilft, diese Ängste zu überwinden - in sozialen Beziehungen lernt das Kind die wahren Gründe für seine Ängste zu finden.

Es ist zu beachten, dass im Leben eines Kindes einige Ängste schnell durch andere ersetzt werden. Kleine Kinder, die konkret denken, drücken ihre Einstellung zu den Objekten aus, denen sie in der Realität begegnen ("Ich liebe meine Mutter", "Ich hasse Knoblauch"). Bei Jugendlichen, die abstraktes Denken entwickeln, gibt es eine Liebe zur Freiheit, Unabhängigkeit, Intoleranz gegenüber Manifestationen von Ungerechtigkeit usw.

Zuhause, Eltern, Freunde können für einen Teenager als Liebesobjekt dienen, aber die Liebe zum anderen Geschlecht ist in diesem Alter besonders dramatisch. Die Liebe zu einem Teenager ist eine Voraussetzung, um enge, zärtliche und aufrichtige Beziehungen zu einem Gleichaltrigen aufzubauen, der ein Ideal ist, ein Vorbild, dem man folgen kann. Das Objekt der Liebe ist in der Regel eine Autorität, es ist von einem romantischen Heiligenschein umgeben, der durch die reiche Fantasie des Teenagers erleichtert wird.

Brodericks Forschung, die etwa 1000 Jugendliche im Alter von 10 bis 11 Jahren untersuchte, zeigt, dass viele Jugendliche im letzten Jahr ihres Lebens in einem Zustand der Liebe mit Mitgliedern des anderen Geschlechts waren. Etwa 50 % der Jugendlichen im Alter von 12 bis 13 Jahren und mehr als 70 % der Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren sind ebenfalls verliebt.

Laut Erickson ist die erste Liebe zu einem Teenager eine Voraussetzung für die Bildung seines Selbstwertgefühls. Im Objekt der Liebe scheint der Teenager sein eigenes Spiegelbild zu sehen. Aus diesem Grund verbringen viele Liebende so viel Zeit damit, die Ideale und Leidenschaften ihres Idols herauszufinden, während sie sich selbst und ihre Gefühlswelt mit dem Leben eines Partners vergleichen.

Die Grundlage wahrer Liebe ist Selbstlosigkeit, die Bereitschaft, um seiner Gefühle willen auf jegliche Ansprüche zu verzichten. Ohne ein angemessenes Selbstwertgefühl können sich solche Gefühle nicht bilden. Damit ein Teenager eine Beziehung zu dem Objekt seiner Sympathie aufbauen kann, damit er seine Gefühle verstehen und anerkennen kann, sollten Erwachsene ihm daher zunächst bei der Bildung eines eigenen angemessenen Selbstwertgefühls helfen.

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