Die PlayStation Portable oder PSP ist eine Handheld-Spielekonsole von Sony. Lohnt es sich, Ihrem Kind mit dem Kauf eines elektronischen Spielzeugs eine Freude zu machen, oder ist es Geldverschwendung, die mit Gefahren für die Gesundheit und Entwicklung des Kindes verbunden sein kann?
Mehr als nur ein Spielzeug
Sony stellte 2004 seine erste PSP der Öffentlichkeit vor und hat sich seitdem für Millionen von Kindern auf der ganzen Welt einen Traum erfüllt. Viele Eltern stellen jedoch die Weisheit des Kaufs einer PSP in Frage: Warum Geld für sinnlose Spiele verschwenden?
Natürlich sind Spiele die Hauptfunktion der PSP, aber keineswegs die einzige. Tatsächlich ist diese Konsole mehr als nur eine Spielekonsole und kann nicht nur Kinderspieler, sondern auch Erwachsene erfreuen, die weit von Computerspielen entfernt sind. Mit diesem Gadget können Sie also Videos ansehen, Ihre Lieblings-MP3-Musik hören, Fotos herunterladen und anzeigen und sogar online gehen. All das macht die Konsole unterwegs fast unverzichtbar: Um sich unterwegs die Zeit zu vertreiben, müssen Sie keinen schweren Laptop mehr mit sich führen.
Aber die Liste der PSP-Funktionen endet hier nicht: Es gibt viele zusätzliche Zubehörteile, die Sie Ihrem Gadget hinzufügen können, wenn Sie möchten. So verwandelt eine winzige Webcam eine Spielekonsole in eine Kamera mit durchaus erträglicher Bildqualität und ein daran angeschlossenes USB-TV-Modul – in einen mobilen Fernseher, den man überallhin mitnehmen kann. Sie können die Konsole und tragbare Lautsprecher und sogar ein GPS-Navigationssystem anschließen. Ganz zu schweigen davon, dass es auch für einen Erwachsenen interessant sein kann, Spiele zu spielen.
Ist es gefährlich?
Häufig sind Eltern gegenüber Computerspielen misstrauisch, weil sie glauben, dass sie die Entwicklung des Kindes negativ beeinflussen, vom Studium ablenken und eine erfolgreiche Sozialisation beeinträchtigen können.
Interessant ist, dass das Hobby für Computerspiele entgegen der landläufigen Meinung positive Aspekte hat. Wissenschaftler weisen zunächst darauf hin, dass die Verwendung einer Computermaus oder eines Joysticks zur Entwicklung der Feinmotorik beiträgt, was besonders im Vorschul- und Grundschulalter wichtig ist. Außerdem zeigen kleine Gamer die beste Reaktionsgeschwindigkeit, vor allem visuell: Während des Spiels muss das Kind genau beobachten, was auf dem Display passiert und wenn etwas passiert, blitzschnell reagieren. Dadurch werden im Gehirn des Kindes neue nützliche Verbindungen hergestellt, der visuelle Analysator trainiert und weiterentwickelt.
Computerspiele werden gefährlich, wenn das Kind anfängt, sie zu missbrauchen, was zur Entwicklung einer echten Sucht führen kann. Spielsucht ist zwar noch nicht in der Liste der psychischen Störungen nach der internationalen Klassifikation der Krankheiten enthalten, aber ein ernstes Problem. Ein Kind, das eine solche Sucht entwickelt hat, wird aggressiv, es hat Probleme bei der Kommunikation mit Gleichaltrigen, die schulischen Leistungen lassen nach und viele Stunden Spiel wirken sich negativ auf die Gesundheit eines Spielers aus.
Um negative Folgen zu vermeiden, empfehlen Psychologen, die Zeit, die das Kind Computerspielen widmet, zu begrenzen. Ein Erstklässler sollte also nicht mehr als 10 Minuten in der virtuellen Welt verbringen, Kinder 8-11 Jahre alt - 20 Minuten, Jugendliche sollten sich auf 30 Minuten beschränken. Darüber hinaus lohnt es sich, Kinder vor Spielen zu schützen, in denen Szenen von Grausamkeit und Gewalt vorhanden sind. Dafür verfügt die PSP über eine Kindersicherungsfunktion.