Glück ist ein universelles Ziel. Jeder moralisch und psychologisch reife Mensch strebt danach. Glück kann ein momentan aufsteigendes Gefühl oder ein anhaltendes Gefühl der Welt und sich selbst sein.
Anweisungen
Schritt 1
Psychologen definieren Glück als das Gefühl der eigenen Vollständigkeit, Freude und Harmonie in den Beziehungen zur Außenwelt. Glück kann verschiedene Formen annehmen: starke nervöse Erregung für diejenigen, die laute Gesellschaften und laute Partys lieben, ruhige Ruhe für diejenigen, die gerne allein sind und ein Buch lesen.
Schritt 2
Das Phänomen Glück hat ein ganz großes Paradox: Je mehr ein Mensch danach strebt, desto schwieriger ist es, glücklich zu werden. Darüber hinaus fühlen sich ältere Menschen, wie die Praxis zeigt, häufiger glücklich als junge Menschen. Das gleiche gilt für materiellen Reichtum. Ein besser gestellter Mensch empfindet diese Einheit mit der Natur und der Welt um ihn herum vielleicht nicht so wie ein armer Mensch.
Schritt 3
Interessant ist auch, dass Glück ein Zustand ist, der auf eine bestimmte Person zutrifft. Es ist unmöglich zu sagen, dass eine ganze Gruppe von Menschen oder ein ganzes Land glücklich ist.
Schritt 4
Heutzutage gibt es zwei Haupt- und beliebtesten Konzepte von Glück. Der erste Blick repräsentiert Abraham Maslow mit seiner Bedürfnispyramide, der zweite - Victor Frankl.
Schritt 5
Abraham Maslow sah das Glück eines Menschen in seiner Selbstverwirklichung, die sich seinen Zielen durch die Befriedigung seiner üblichen Bedürfnisse nach Nahrung, Schlaf und Sicherheit näherte. So wird ein glücklicher Mensch als talentiert, ausgeglichen, weise und erfolgreich präsentiert.
Schritt 6
Viktor Frankl glaubte, dass Glück ein Weg ist, eine Suche nach Sinn. Und diejenigen, die nach Glück als Ziel und ultimativem Vergnügen streben, werden es nie begreifen. Denn ein Mensch ist so auf den Endpunkt konzentriert, dass er den wahren Sinn seiner Bewegung durchs Leben verliert, also auch das Glück verliert.
Schritt 7
Auch für die Psychologie ist die Frage der Glücksmessung wichtig. Dafür wird der Begriff des „subjektiven Wohlbefindens“verwendet. Das "subjektive Wohlbefinden" hängt von der Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten des menschlichen Lebens ab: sozialer, persönlicher, sexueller, familiärer, beruflicher usw.
Schritt 8
Die Glücksgefühle werden auch von den Persönlichkeitsmerkmalen einer Person beeinflusst: Hobbys, Optimismus, Unterhaltung, Selbstwertgefühl, Extraversion. Neuere Studien zeigen jedoch, dass sich Menschen, die viele zwischenmenschliche Kontakte haben – Freundschaften, Arbeit, Familie, Soziales – glücklicher fühlen. Glückliche Menschen verbringen weniger Zeit allein, weil sie verliebt sind, eine starke Ehe und treue Freunde haben.
Schritt 9
Vielfältige Ansätze zur Interpretation des Phänomens Glück und jede Menge wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema beweisen einmal mehr, wie vielfältig es ist und wie viele Unbekannte es noch birgt.