Sowohl unter Eltern als auch unter Pädagogen gibt es keine eindeutige Meinung darüber, wann man einem Kind das Lesen beibringen sollte. Es gibt jedoch starke Belege dafür, dass die ersten Schritte in diese Richtung bereits vor dem ersten Lebensjahr der Kinder unternommen werden können.
Anweisungen
Schritt 1
Wenn Eltern beabsichtigen, ihrem einjährigen Kind das Lesen beizubringen, ist ihnen vor allem zu raten, geduldig und zurückhaltend zu sein – niemand kann eine genaue Antwort geben, wann ihre Bemühungen belohnt werden und das Baby wird es können Lesen Sie den ersten Buchstaben und vielleicht sogar eine Zeile. Experten sind sich jedoch praktisch einig - mit korrektem und systematischem Unterricht kann ein Kind nicht nur das Lesen beherrschen, sondern auch Bücher aufrichtig lieben.
Schritt 2
Die ersten Lektionen machen Sie am besten auf spielerische Weise. Zunächst müssen Sie das richtige Buch oder Magazin mit großem Druck auswählen, Sie können auch Sonderausgaben verwenden, bei denen dieser oder jener Buchstabe von einem entsprechenden Bild begleitet wird (K - Katze, C - Tisch usw.). In der Anfangsphase lohnt es sich, die Aufmerksamkeit des Kindes auf das Bild zu lenken und seinen Namen deutlich auszusprechen. Neben dem Erlernen des Lesens beginnt sich im Alter von einem Jahr der Wortschatz des Babys zu bilden, und viele Kinder lernen auch das Sprechen. Daher ist es wahrscheinlich, dass Eltern zwei oder sogar drei Fliegen mit einer Klappe schlagen können - neben der Liebe zum Buch den Wortschatz des Kindes erheblich bereichern, was Papa und Mama in Zukunft angenehm überraschen und erreichen wird die richtige Aussprache.
Schritt 3
Wenn das Baby in der Lage ist, mit dem Finger auf ein von seinen Eltern ausgesprochenes Wort (Apfel, Hund, Haus usw.) zu zeigen, lohnt es sich, weiterzumachen. Neben vorgefertigten Büchern können Sie Karten aus dickem Karton herstellen oder ein vorgefertigtes Set kaufen. Wenn Sie dem Kind diesen oder jenen Buchstaben zeigen, müssen Sie versuchen, neues Wissen zu festigen, und dann können Sie mit den Silben fortfahren, ohne die Spielmethode des Unterrichts zu vergessen.
Schritt 4
Sie können mit den gebräuchlichsten und vertrautesten Ohrenkombinationen eines Kindes beginnen, zum Beispiel - "mu" (wie muht eine Kuh?), "Ma" (ma-ma), "am" (wer frisst jetzt?). Es lohnt sich nicht, das Kind während einer Unterrichtsstunde unnötig zu ermüden, indem man es einlädt, sich mit mehreren Buchstaben und noch mehr Silben gleichzeitig vertraut zu machen. Auch wenn das Baby zunächst interessiert und optisch bereit ist, das „Spiel“fortzusetzen, kann das Ergebnis genau das Gegenteil sein. Wenn ein einjähriges Kind zu viel verlangt, besteht die Gefahr, dass es nicht nur das Interesse an einem solchen Zeitvertreib verliert, sondern auch Buchstaben, Silben und Bücher zusammen negativ wahrnimmt. Die Grenzen, die es nicht wert sind, überschritten zu werden, können nur die Eltern selbst bestimmen – schließlich können nur sie, die ihr Kind kennen, die ersten Anzeichen von Müdigkeit bemerken.
Schritt 5
Experten sind sich fast einig – nichts lehrt besser als ein persönliches Beispiel. Wenn die Familie die Liebe zu Büchern und zum Lesen pflegt, wird der Lernprozess wahrscheinlich reibungslos verlaufen. Ein Kind, das seine Mutter und seinen Vater von klein auf mit einem Buch in der Hand sieht, denkt früher oder später darüber nach und möchte herausfinden, warum sie es tun. Und für belesene Eltern wird es nicht schwer sein, aus einem Kinderbuch eine echte Show zu arrangieren, bei der das Kind nicht nur nach und nach alle Buchstaben nacheinander auswendig lernt, sondern auch eine ganze Reihe nützlicher Fähigkeiten beherrscht. Am Beispiel von Suteevs Märchen, die meist sehr gut illustriert und zum gemeinsamen Lesen mit einjährigen Kindern geeignet sind, kann man beispielsweise Kindern nicht nur das Zuhören beibringen, sondern auch die Entwicklung der Handlung verfolgen. Die genannten Märchen eignen sich auch hervorragend für die Arbeit mit dem Gelesenen, da man dem Kind nach dem Anschauen viele Fragen stellen kann (die Schwierigkeit variiert je nach Alter und Ausbildungsstand des Kindes), um zu verstehen, wie gut es ist beherrscht den Stoff. In Zukunft wird dies von unschätzbarem Wert sein - ein gut vorbereitetes Kind kann in Ruhe selbstständig lesen lernen.