Die Pubertät gilt als eine der schwierigsten in der kindlichen Entwicklung. Eltern verlieren viele Nerven, wenn sie versuchen, mit dem heranwachsenden Kind Kontakt aufzunehmen. Manchmal endet es damit, dass das Kind das Haus verlässt und die Eltern mit den dunkelsten Gedanken allein lässt. Solche Abgänge sind Schreie der Verzweiflung. Und wenn Sie sich nicht darum kümmern, kann alles sehr schlimm enden.
Anleitung
Schritt 1
Überprüfen Sie zunächst die Kontakte seiner engen Freunde. Jugendliche haben normalerweise Angst, nirgendwo hinzugehen. Am einfachsten findet man sie bei Freunden oder Verwandten. Wenn die Freunde des Sohnes seines Alters den Ort der Anwesenheit Ihres Kindes nicht herausgeben dürfen, sollten Sie sich an ihre Eltern wenden. Es lohnt sich definitiv nicht, diese Geste unbeaufsichtigt zu lassen.
Schritt 2
Erkunden Sie die Social-Media-Kontakte des Jungen. Im Allgemeinen empfehlen Psychologen nicht, in die Korrespondenz eines Kindes mit Gleichaltrigen einzutreten. In kritischen Situationen ist dies jedoch zulässig. Auf der Seite des Kindes im sozialen Netzwerk finden Sie seine potenziellen Gleichgesinnten, in deren Gesellschaft es Zeit verbringt.
Schritt 3
Beauftragen Sie einen Detektiv, wenn sich die Abgänge Ihres Sohnes oft wiederholen und Sie ihn jedes Mal nicht alleine finden können. Dies ist ein sehr extremer Fall, und es lohnt sich, nur in schwierigen Situationen darauf zurückzugreifen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Kind keine Zeit in Drogendealern, nicht bei Schulungen von Sekten und nicht in schlechten Unternehmen verbringt. Erzählen Sie ihm nur nicht von diesem Schritt, sonst riskieren Sie, das Vertrauen völlig zu verlieren.
Schritt 4
Arbeite am psychischen Klima in der Familie. Neben rein organisatorischen Maßnahmen zur Auffindung des vermissten Kindes ist es wichtig, die Wurzeln des Problems auszumerzen. Jugendliche verlassen das Haus nur, wenn ihre Eltern die jugendliche Entwicklungskrise falsch verstehen. Diese Krise manifestiert sich darin, dass ein Teenager sich als Erwachsener behandeln möchte, gleichzeitig aber keine eigenen Ressourcen für ein unabhängiges Leben hat. Die beste elterliche Reaktion auf eine Teenagerkrise besteht darin, das Aufwachsen eines Sohnes zu akzeptieren. Und helfen Sie dabei, die Ressourcen zu finden, um unabhängiger zu werden. Der Junge lebt weiter bei seinen Eltern und kann selbst Geld verdienen, zum Beispiel für Computerspiele oder modische Gadgets. Nur Geld zu geben und weiterhin jeden Schritt des Kindes zu kontrollieren, ist keine Option.