Das Sexualleben ist einer der wichtigsten Aspekte der Beziehung zwischen Mann und Frau. Oft sind Ehefrauen und Geliebte verwirrt, warum ein Mann den Geschlechtsverkehr schnell beendet. Dies kann auf das Vorhandensein bestimmter Krankheiten, des psychologischen und physiologischen Zustands sowie auf die Handlungen der Frau selbst zurückzuführen sein.
Physiologische Ursachen
Das Einsetzen von Orgasmus und Ejakulation bei Männern hängt direkt vom Grad der Erregung ab. Studien zeigen, dass der normale Geschlechtsverkehr im Durchschnitt 12-20 Minuten dauert. Während dieser Zeit macht der Mann mehrere Dutzend Reibungen - Einführen des Penis in die Vagina der Frau, was bei beiden Partnern angenehme Empfindungen verursacht und schließlich zum Orgasmus führt. Allerdings ist der Aufbau des Penis beim stärkeren Geschlecht merklich anders, was zu unterschiedlichen Tastempfindungen führt.
Laut Wissenschaftlern beeinflusst die Länge des Penis, die Struktur der Vorhaut (sowie ihr Vorhandensein und Fehlen aufgrund der durchgeführten Operationen), die Dicke der Haut des Organs und die Empfindlichkeit des Kopfes - all dies beeinflusst die Dauer des Geschlechtsverkehrs. Manche Männer brauchen nur wenige Reibungen, um zum Orgasmus zu kommen, während andere gezwungen sind, ständig nach einer bequemen Position zu suchen, sie zu ändern, um die notwendigen Empfindungen zu bekommen.
Darüber hinaus führt die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs in der Vorperiode auch zu einer Veränderung der Physiologie der Männer. Längere Abstinenz führt zu einer Stagnation der Samenflüssigkeit, was Druck auf die inneren Nervenenden ausübt, was zu Übererregung und einem schnellen Einsetzen des Orgasmus führt. Interessanterweise wird ein ähnlicher Zustand durch verschiedene Handlungen vor dem Geschlechtsverkehr ausgelöst. Sport und andere körperliche Aktivitäten erhöhen beispielsweise den Spiegel des männlichen Hormons Testosteron und steigern gleichzeitig die Erregung.
Psychologische Gründe
Die Erregung eines Mannes vor und während des Geschlechtsverkehrs kann von seiner psychologischen Wahrnehmung der Frau und der Umwelt abhängen. In der Regel ist für einen Vertreter des stärkeren Geschlechts ohne Abweichungen nicht nur die Betrachtung einer nackten Frau erforderlich, sondern auch Reaktionsaktionen von ihrer Seite: Küsse, Umarmungen, Stimulation usw. Die Abfolge all dessen ermöglicht es Ihnen, die optimale Länge des Geschlechtsverkehrs zu erreichen.
In anderen Fällen gerät ein Mann schnell in psychische Übererregung. Dies ist besonders häufig beim ersten Geschlechtsverkehr mit einer Frau der Fall. Außerdem wirken sich verschiedene Faktoren des Prozesses auf den Partner aus: bestimmte Körperhaltungen, die Intensität der Reibungen, der Geruch des weiblichen Körpers, die Bewegungen des Partners und sogar die Beleuchtung des Raumes. Mit ihrer Kombination tritt der Orgasmus viel schneller ein.
Schließlich können einige Mitglieder des stärkeren Geschlechts den Zustand der Ekstase kurz vor dem Orgasmus nicht bewältigen. In der Regel versuchen Männer dafür, ihre Erregung leicht zu lindern, indem sie beispielsweise eine kurze Pause machen, ihre Körperbewegungen verlangsamen und die Gedanken für eine Weile „umschalten“. Einige können die Zunahme der Erregung jedoch einfach nicht bekämpfen und sind gezwungen, den Geschlechtsverkehr schnell zu beenden.
Männerkrankheiten als Ursache für vorzeitige Ejakulation
Manchmal endet ein Mann aufgrund gesundheitlicher Probleme schnell. Dazu gehört zunächst einmal die Prostatitis – eine Entzündung der Prostata. Wenn die Krankheit chronisch ist, kann ein Mann praktisch keine schmerzhaften Empfindungen verspüren, aber er sieht sich unweigerlich mit folgenden Anzeichen konfrontiert:
- häufiger Harndrang;
- erektile Dysfunktion;
- erhöhte Empfindlichkeit im Kopf und in der Vorhaut;
- frühe Ejakulation, meist begleitet von einem schwachen Orgasmus.
In ähnlicher Weise wird der Zustand eines Mannes von einem Prostataadenom - einem gutartigen Tumor eines Organs - beeinflusst. Dabei wird nicht nur die Prostata selbst, sondern auch die Samenleiter gequetscht, was auch außerhalb des Geschlechtsverkehrs zur Ejakulation führen kann. Manchmal verfärbt sich die Samenflüssigkeit sogar rosa, was ein deutliches Zeichen für eine Entzündung ist.
Verschiedene Infektionskrankheiten des Urogenitalsystems, einschließlich Vesikulitis und Urethritis, stören ebenfalls den natürlichen Prozess der Ejakulation. Darüber hinaus kann ein Ausfluss aus dem Penis, ähnlich dem Ejakulat, ein Zeichen dafür sein, dass ein Mann sexuell übertragbare Krankheiten hat. Daher lohnt es sich auch bei einer leichten Verletzung des natürlichen Geschlechtsverkehrs, sich von einem Urologen beraten zu lassen. Wenn das Problem psychologischer Natur ist, ist die Hilfe eines Psychotherapeuten oder Sexualwissenschaftlers hilfreich.