Dünne und zarte Babyhaut reagiert empfindlicher auf widrige Wetterbedingungen als Erwachsenenhaut. Damit Winterspaziergänge dem Kind keine Beschwerden bereiten, bedarf die Haut des Babys einer besonderen Pflege.
Im Gegensatz zur Haut eines Erwachsenen enthält Babys Haut mehr Wasser und die Talgdrüsen arbeiten weniger intensiv, weshalb sich auf der Hautoberfläche kein schützender Fettfilm bildet. Deshalb sind Kälte, Wind und trockene Luft für die zarte Haut eines Babys viel zerstörerischer als für einen Erwachsenen. Dennoch ist die Frost- und Windempfindlichkeit von Babys kein Grund, auf sinnvolle Winterspaziergänge zu verzichten, die das Kind temperieren, das Immunsystem stärken und helfen, sich an neue klimatische Bedingungen anzupassen.
Wie machen Sie Ihren Spaziergang sicher und bequem?
Um Trockenheit, Abplatzungen oder Erfrierungen vorzubeugen, sollten Sie die Dauer des Spaziergangs sorgfältig überwachen. Sinkt die Lufttemperatur unter -15 °C, sollte die Gehzeit mit dem Kind auf 20-30 Minuten reduziert werden. Wenn das Baby unter 6 Monate alt ist, empfehlen Kinderärzte bei diesem Wetter nicht zu laufen und schlagen vor, es durch einen kurzen Aufenthalt auf dem Balkon oder der Loggia zu ersetzen.
Wenn Sie mit Ihrem Kind einen Winterspaziergang machen, ist es sehr wichtig, es dem Wetter entsprechend zu kleiden. Dem Kind sollte weder heiß noch kalt sein, Kleidung sollte die Bewegung nicht behindern. Um Sie vor Kälte zu schützen, sind mehrere Kleidungsschichten erforderlich, da der Luftspalt die Wärme gut speichert. Außerdem wird das Baby durch hochwertige Thermounterwäsche vor Kälte geschützt.
Einige Hautbereiche bleiben exponiert und kommen in direkten Kontakt mit der frostigen Luft. Sie bedürfen eines besonderen Schutzes – insbesondere muss kurz vor dem Spaziergang eine Schutzcreme auf das Gesicht des Kindes aufgetragen werden. Es ist notwendig, die Haut spätestens 30 Minuten vor dem Verlassen des Hauses mit einer Creme zu schmieren. Während dieser Zeit zieht die Creme ein, es bildet sich ein Schutzfilm auf der Hautoberfläche und die Feuchtigkeit hat Zeit zu verdunsten, ohne Schaden anzurichten.
Für diese Zwecke lohnt es sich, eine spezielle Schutzcreme gegen Rissbildung und Erfrierungen zu kaufen und auf keinen Fall stattdessen eine normale Feuchtigkeitscreme zu verwenden. Feuchtigkeitscremes verbessern die Entfernung von Feuchtigkeit aus der Haut, die in frostigen Klimazonen dem Baby ernsthaft schaden kann. Es ist hilfreich, Baby-Feuchtigkeitscreme vor dem Schlafengehen auf die Haut des Babys aufzutragen, um sie weicher zu machen und den Feuchtigkeitshaushalt wiederherzustellen.
