Moderne Ärzte glauben, dass eine stillende Mutter ihr Baby auch bei hohem Fieber weiter stillen sollte. Dies schadet dem Kind nicht nur nicht, sondern hilft ihm auch, nicht an einer Virusinfektion zu erkranken.
Stillen und hohes Fieber
Wenn stillende Mütter Fieber haben, machen sie sich normalerweise Sorgen um die Gesundheit ihres Babys. Viele zögern, für eine Weile weiter zu füttern oder Muttermilch durch Säuglingsnahrung zu ersetzen.
Moderne Ärzte sind zu dem eindeutigen Schluss gekommen, dass es möglich und notwendig ist, auch bei hohem Fieber der Mutter weiterzufüttern. Ein Anstieg der Körpertemperatur ist eine äußere Manifestation des Kampfes des Körpers gegen Infektionen. Zu diesem Zeitpunkt wird eine große Menge von Antikörpern, die Viren widerstehen können, in das Blut und in die Muttermilch freigesetzt.
Eine Frau beginnt zu erkranken, auch wenn es sich äußerlich in keiner Weise manifestiert, aber gleichzeitig stillt sie. Daher sind Befürchtungen, dass die Krankheit auf das Baby übertragen werden kann, unbegründet. Die Infektion wurde bereits an das Kind weitergegeben, aber ob es krank wird oder nicht, hängt bereits von seiner Immunität ab. Beim Stillen erhält das Baby alle notwendigen Antikörper, um es vor Krankheiten zu schützen.
Wenn die Mutter beschließt, mit dem Füttern aufzuhören, verliert das Baby im ungünstigsten Moment seine natürlichen Abwehrkräfte. Außerdem ist es für die Frau selbst sehr schädlich. Ein Mangel an richtigem Milchfluss kann zu einer Krankheit wie Mastitis führen. Dies wird ihren ohnehin schon schlimmen Zustand nur noch verschlimmern.
Stillen und Medikamente
Steigt die Körpertemperatur über 38 °C, muss die stillende Mutter ein Antipyretikum einnehmen. In diesem Fall können nicht alle Medikamente verwendet werden. Am besten geeignet sind Paracetamol und Ibuprofen. Sie können auch auf einige traditionelle Methoden zur Temperatursenkung zurückgreifen oder homöopathisches Granulat trinken. Die meisten homöopathischen Mittel sind mit dem Stillen kompatibel.
Wenn die hohe Temperatur eine Folge von Laktostase oder Mastitis ist, müssen Sie Ihr Baby in diesem Fall so oft wie möglich stillen. Sie sollten dem Baby ständig die Brust anbieten, in der sich Milchstau gebildet hat. Sie können die Temperatur mit Hilfe von zugelassenen Medikamenten senken. Das Auftragen von Roggenmehlkompressen mit Honig sowie Kohlblättern beschleunigt den Resorptionsprozess von stehenden Formationen.
Um in Zukunft nicht mit solchen unangenehmen Krankheiten konfrontiert zu werden, müssen Sie Ihre Gesundheit sorgfältig überwachen, richtig essen, Unterkühlung und Milchstau in der Brust verhindern und den Kontakt mit ungesunden Menschen vermeiden. Einer stillenden Mutter kann empfohlen werden, spezielle Vitamine für schwangere Frauen sowie Medikamente zur Stärkung der Immunität einzunehmen.