Cybermobbing: Was Sie Wissen Müssen, Die Folgen Und Hilfe Für Das Kind

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Cybermobbing: Was Sie Wissen Müssen, Die Folgen Und Hilfe Für Das Kind
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Anonim

Cybermobbing wird mit digitalen Technologien durchgeführt, um zu belästigen, zu beleidigen und zu bedrohen. Sie können Ihrem Kind helfen, dies zu vermeiden, indem Sie die Regeln für die Nutzung von Smartphones, Computern und Internet vereinbaren.

Cybermobbing: Was Sie wissen müssen, die Folgen und Hilfe für das Kind
Cybermobbing: Was Sie wissen müssen, die Folgen und Hilfe für das Kind

Was du wissen musst

Cybermobbing ist, wenn eine Person digitale Technologie verwendet, um eine andere Person absichtlich und wiederholt zu belästigen, zu demütigen, zu foltern, zu bedrohen oder einzuschüchtern. Dabei kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz – über Handy, SMS und E-Mail, in Online-Spielen und auf Social-Networking-Sites.

Beispiele:

  • Senden von Nachrichten, die Menschen bedrohen oder Menschen überfordern
  • Unangenehme Gerüchte im Internet verbreiten
  • Erstellen von fiesen und gefälschten Social-Media-Konten mit echten Fotos und Kontaktdaten
  • Trolling oder Stalking online
  • Austausch oder Weitergabe personenbezogener Daten
  • anstößige Fotos oder Videos posten.

Mobbing kann zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten, wo immer es einen Internet- oder mobilen Zugang gibt. Wenn Ihr Kind eine Behinderung oder ein psychisches Problem wie Depressionen oder Angstzustände hat, kann dies die Situation verschlimmern.

Auswirkungen

Online-Mobbing hinterlässt bei Teenagern oft ein geringes Selbstwertgefühl, weniger Interesse an der Schule und schlechte schulische Leistungen. Sie können sich auch einsam und isoliert fühlen. Psychische Probleme wie Depressionen, Angstzustände, Stress und im Extremfall Selbstmordgedanken können auftreten.

Helfen Sie Ihrem Kind

Hier sind einige Dinge, die Sie tun können:

Harmonisierung der Regeln. Klare Regeln dafür, wann Ihr Kind sein Handy, seinen Computer oder sein Tablet benutzen darf, können ihm helfen, Probleme zu vermeiden. Cybermobbing tritt beispielsweise häufig nachts durch Textnachrichten und Bilder auf. Am besten stimmen Sie zu, alle Geräte über Nacht auszuschalten.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind. Es ist eine gute Idee, ein Gespräch zu beginnen, wenn Ihr Kind zum ersten Mal soziale Medien nutzt oder ein Mobiltelefon erhält. Sie können darüber sprechen:

  • Wie Cybermobbing aussieht
  • was ein Angreifer tun kann - kann Sie zum Beispiel sehr frustriert und einsam machen.
  • Konsequenzen - zum Beispiel "das Opfer kann den Schulbesuch abbrechen."

Gespräch über Internetsicherheit. Sprechen Sie über Dinge wie:

  • Freunde in den sozialen Medien – wenn Ihr Kind jemanden, den er nicht wirklich kennt, als „Freund“hinzufügt, gibt es dieser Person Zugang zu Informationen über ihn, die zum Mobben verwendet werden können
  • Geben Sie keine Passwörter an Freunde weiter. Manche Teenager tun dies als Vertrauensbeweis, aber das Passwort gibt anderen Leuten die Möglichkeit, sich im Internet als Ihr Kind auszugeben.
  • Überlegen Sie gut, bevor Sie schreiben – wenn Ihr Kind persönliche Kommentare, Fotos oder Videos postet, kann es unerwünschte Aufmerksamkeit oder negative Kommentare erhalten, die möglicherweise lange Zeit online verfügbar sind
  • Sagen Sie Ihnen, einem Lehrer oder einem anderen vertrauenswürdigen Erwachsenen, wenn er sich Sorgen macht, was im Internet passiert.

Unterschied zu anderem Mobbing

Menschen, die Online-Einschüchterung einsetzen, sind oft mutiger, als wenn sie ihrem Opfer persönlich gegenüberstehen. Das Senden von Spott aus der Ferne und anonym gibt ihnen das Gefühl, sicherer und mächtiger zu sein. Sie sind nicht in der Lage, die körperlichen oder emotionalen Reaktionen ihrer Opfer zu sehen, die das Mobbingverhalten beeinflussen könnten. Da Jugendliche häufig Mobiltelefone und das Internet nutzen, kann Mobbing rund um die Uhr passieren, nicht nur in der Schule oder auf der Straße. Die Opfer wissen möglicherweise nicht, wer mobbt oder wann der Mobber den nächsten trifft. Dies kann dazu führen, dass sich Jugendliche belästigt fühlen, selbst wenn sie zu Hause sind.

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