Wird bei einem der Partner Gonorrhoe festgestellt, sind für die Dauer der Behandlung alle Arten von Geschlechtsverkehr ausgeschlossen, da auch bei harmlosem Oralverkehr die Gefahr besteht, an Geschlechtskrankheiten zu erkranken. Die andere Hälfte sollte ebenfalls untersucht und ggf. geheilt werden und in Zukunft wird, um das Paar zu verhindern, empfohlen, aromatisierte Kondome zu verwenden.
Was ist Gonorrhoe und wie äußert sie sich?
Gonorrhoe ist eine sexuell übertragbare Infektion des Urogenitalsystems, die durch Gonokokken verursacht wird. Bei Frauen äußert sich die Krankheit durch Symptome wie: Schmerzen im Unterbauch und Schwellung der äußeren Geschlechtsorgane, unregelmäßige Menstruation und das Auftreten von eitrigem Scheidenausfluss zwischen den Perioden, Fieber und Schmerzen beim Wasserlassen und beim Geschlechtsverkehr.
Infizierte Männer haben einen erhöhten Harndrang, der schmerzhaft wird und von einem Brennen begleitet wird. Die Öffnung der Harnröhre wird rot und schwillt an, und es tritt eitriger Ausfluss aus. Somit sind die Anzeichen von Gonorrhoe bei beiden Geschlechtern praktisch gleich.
Kann sich nach Oralsex eine Gonorrhoe entwickeln?
Oralsex bedeutet, die Genitalien und den Anus des Partners mit Zunge, Lippen und Mund zu streicheln. Cunnilingus bedeutet Oralsex an den weiblichen Genitalien, Blowjob - für Männer.
Einige Experten empfehlen, das Zähneputzen vor dem Oralverkehr zu verweigern, da dieses Hygieneverfahren Schürfwunden und Kratzer im Mund verursachen kann, durch die eine Infektion möglich ist.
Zu den Vorteilen gehören die Unmöglichkeit, das Jungfernhäutchen bei Mädchen zu beschädigen und das Fehlen des Risikos einer Schwangerschaft. Aber beim Oralverkehr mit einem fremden Partner besteht das gleiche Risiko, an sexuell übertragbaren Krankheiten zu erkranken wie bei vaginalem und analen Kontakt.
Dies erklärt sich dadurch, dass sich in der Mundhöhle des aktiven Partners fremde Genitalflüssigkeiten (Samen oder Vaginalausfluss) befinden, die Gonokokken enthalten können. Und beim Oralsex kann man sich nicht nur mit Gonorrhoe, sondern auch mit Syphilis, Chlamydien, HIV und sogar Hepatitis in all ihren Formen anstecken.
Natürlich ist das Ansteckungsrisiko auf oralem Weg nicht so groß wie bei anderen Formen des Geschlechtsverkehrs, aber es besteht trotzdem. Bei Schnitten und Wunden an Genitalien, Mund oder Lippen ist das Risiko erhöht.
Woher wissen Sie, ob Gonorrhoe nach einem Blowjob oder Cunnilingus übertragen wurde?
Gonorrhoe nach Oralsex ist oft asymptomatisch und kann durch spezielle Tests nachgewiesen werden.
Genitalherpes nach Oralsex ist ein Lippenherpes. Umgekehrt können Erkältungen auf den Lippen zu einer Quelle von Genitalinfektionen werden.
Einige Anzeichen können jedoch bei folgenden Abweichungen zum Ausdruck kommen:
- Halsschmerzen;
- alle pathologischen Veränderungen an den Lippen oder im Mund;
- Anzeichen von Hepatitis ohne Leberprobleme.
Um eine Ansteckung mit einer so unangenehmen und schweren Krankheit wie Gonorrhoe zu verhindern, sollte Oralsex nur mit einem Kondom (männlich oder weiblich) erfolgen. Spermizide Schmiermittel werden hierfür nicht verwendet.