Muttermilch ist ein wertvolles Produkt, um das sich die Natur selbst gekümmert hat. Aber leider schaffen es junge Mütter manchmal nicht immer, ihrem Baby das Stillen beizubringen. Die Gründe können sehr unterschiedlich sein: Von Geburt an wurde das Baby durch eine Sonde oder aus einer Flasche ernährt, die Brustwarzen der Mutter sind nicht gut zum Saugen geeignet usw. In jedem Fall sollten Eltern alle Anstrengungen unternehmen, um das Stillen aufrechtzuerhalten.
Anweisungen
Schritt 1
Der erste und vielleicht wichtigste Aspekt beim Training ist eine positive Einstellung. Beruhigen Sie sich, behalten Sie gute Laune, denken Sie daran, dass die emotionale Bindung zwischen Mutter und Baby sehr stark ist. Das Baby wird alle negativen Gedanken sofort spüren.
Schritt 2
Versuchen Sie, sich von Ihren täglichen Aufgaben abzulenken. Lassen Sie die Wohnung ungereinigt stehen, und der Ehemann bereitet das Abendessen selbst zu und macht die Wäsche. Wichtiger ist, dass Sie bei Ihrem Baby bleiben und ihm buchstäblich auf Wunsch Brüste anbieten.
Schritt 3
Aufgrund der anatomischen Merkmale der Brustwarzen der Mutter weigern sich Kinder oft, sich an der Brust zu befestigen. Versuchen Sie, das Baby durch spezielle Silikonpads (die in Apotheken verkauft werden) saugen zu lassen. Vielleicht hilft dieses Gerät, das Problem zu lösen und die empfindliche Haut der Brustwarzen vor Rissen zu schützen.
Schritt 4
Bieten Sie Ihrem Baby keine Flaschen oder Sauger an. Füttern Sie Ihr Baby bei Bedarf mit abgepumpter Milch oder Säuglingsnahrung aus einer Spritze, einem Löffel oder einem dünnwandigen Becher. Wenn diese Methoden nicht funktionieren, geben Sie 20-30 ml Milch aus einer Babyflasche und ersetzen Sie diese durch eine Brust. Wenn das Baby nicht stillen möchte, bestehen Sie nicht darauf. Beruhigen Sie Ihr Baby einfach, lenken Sie es ab und versuchen Sie es in 30-40 Minuten erneut. Sie können ein paar Tropfen Milch ausdrücken und die Brustwarzen damit schmieren, der Geruch wird sicherlich die Aufmerksamkeit einer hungrigen, hartnäckigen Person auf sich ziehen.
Schritt 5
Achten Sie darauf, das Baby nachts auf Ihre Brust zu legen. Die beste Option ist, zusammen zu schlafen. Ein schläfriges Baby weigert sich viel seltener zu stillen und hat die Möglichkeit, sich immer daran zu klammern. Darüber hinaus stimuliert die Nachtfütterung die Bildung eines speziellen Hormons, des Prolaktins, das für die Produktion ausreichender Mengen an Muttermilch verantwortlich ist.
Schritt 6
Wenn Ihr Baby regelmäßig zu stillen beginnt, nehmen Sie es nicht hoch, auch wenn es lange saugt. Es ist besser, diese Zeit zu nutzen und sich einfach mit einem Krümel zu entspannen und alles für später zu lassen. Natürlich wird die Hilfe von Angehörigen in einer solchen Zeit nützlich sein. Handeln Sie selbstbewusst, konsequent, beharrlich und Ihre Bemühungen werden mit Sicherheit von Erfolg gekrönt sein!