Das Wachstum eines Kindes hängt von vielen Faktoren ab. Darunter sind vor allem gesunder Schlaf, Bewegung und vitamin- und eiweißreiche Ernährung. Die Hauptwirkung auf die Wachstumsintensität wird durch ein Hormon namens Somatotropin ausgeübt.
Für das Wachstum und die normale Entwicklung im menschlichen Körper ist ein Hormon verantwortlich, das als „Wachstumshormon“bezeichnet wird. Der wissenschaftliche Name für dieses Hormon ist Somatotropin.
Ein Wachstumshormon
Wachstumshormon bei Kindern und Jugendlichen stimuliert eine Verlängerung der Röhrenknochen, was letztendlich die Beschleunigung des menschlichen Wachstums beeinflusst. Darüber hinaus kann Wachstumshormon das Wachstum von Muskelgewebe stimulieren und katabole Prozesse verlangsamen, die mit der Zerstörung von Muskelzellen verbunden sind. Wachstumshormon verbessert die Proteinsynthese, beschleunigt die Fettverbrennung, beteiligt sich an den Prozessen des Kohlenhydratstoffwechsels, verbessert die Immunität und erhöht den Kalziumgehalt in den Knochen.
Im Vergleich zu Erwachsenen produziert der Körper eines Kindes viel mehr Wachstumshormone. Die maximale Konzentration des Wachstumshormons im Blut wird etwa im fünften Monat der intrauterinen Entwicklung beobachtet. Bei einem sich entwickelnden Fötus ist sie 100-mal höher als bei einem Erwachsenen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion des Wachstumshormons dann allmählich ab.
Die Wachstumshormonproduktion kann stimuliert werden durch: Schlaf, verschiedene körperliche Übungen, Aminosäuren und Vitamine.
Vitamine
Die wichtigsten Vitamine, die für das Wachstum eines Kindes verantwortlich sind, sind die Vitamine D, B, A und C. Vitamin D reguliert die Bildung des Skeletts, das Wachstum von Knochen und Knorpel. B-Vitamine sind an Stoffwechselprozessen beteiligt, regulieren die Synthese von Proteinen und Fetten. Unter Beteiligung von Vitamin A werden Proteine gebildet, aus denen Knochen, Knorpel und Zähne bestehen. Vitamin C kann die Aufnahme von Nährstoffen verbessern, ist ein starkes Antioxidans, stimuliert die Kollagenproduktion und verbessert das Immunsystem des Kindes. Einigen Berichten zufolge wachsen nur zwei Prozent der Menschen so viel, wie es die Genetik zulässt. Andere werden einige Zentimeter kürzer als ihre optimale Höhe. Grund sind Kinderkrankheiten und eine vitaminarme Ernährung.
Aminosäuren
Aminosäuren sind die Bausteine, aus denen im kindlichen Körper alle für das Wachstum notwendigen Proteine gebildet werden. Einige Aminosäuren sind unter anderem in der Lage, die Produktion von Wachstumshormonen anzuregen. Zu diesen Aminosäuren gehören Glutamin, Lysin, Ornithin und Arginin. Daher benötigt das Kind eine proteinreiche Ernährung, da der Körper von ihnen alle notwendigen Aminosäuren erhält.
Andere Wachstumsfaktoren
Gesunder Schlaf und Bewegung wirken sich positiv auf Wachstumsprozesse aus. Sie ermöglichen dem Kind nicht nur, das ihm innewohnende genetische Potenzial voll auszuschöpfen, sondern auch eine ausgezeichnete Gesundheit zu haben.