Die Erkenntnistheorie ist einer der Zweige der Philosophie, der sich mit der Erkenntnistheorie befasst. Berühmte Philosophen - Platon, I. Kant, R. Descartes, G. Hegel und andere - leisteten ihren Beitrag zur Erkenntnistheorie.
Was die Erkenntnistheorie betrachtet
Das Hauptproblem der Erkenntnistheorie ist die Suche nach dem Sinn des Geschehens und der Wahrheit. Außerdem untersucht die Wissenschaft das Wissen als Ganzes - seine Formen, sein Wesen, seine Theorien und seine Methode. Im Rahmen der Erkenntnistheorie werden Religion, Kunst und Wissenschaft ebenso betrachtet wie die Phänomene Erfahrung, Ideologie und gesunder Menschenverstand. Die Hauptfrage dieses Abschnitts - ist es möglich, die Welt im Prinzip zu kennen? Je nach Antworten werden mehrere erkenntnistheoretische Richtungen unterschieden. Philosophen operieren in ihrer Forschung mit den Begriffen „Verstand“, „Wahrheit“, „Gefühle“, „Intuition“, „Bewusstsein“. Je nach Überzeugung priorisieren Epistemologen sensorische, rationale oder irrationale Kognitionen - Intuition, Vorstellungskraft usw.
Merkmale der Erkenntnistheorie
Diese philosophische Disziplin ist sehr kritisch. Zunächst untersucht sie das Verhältnis von Illusion und Realität und kritisiert die Möglichkeiten der Erkenntnis. Kritik manifestiert sich in der Begründung jeder Richtung der Erkenntnistheorie, die dem gesunden Menschenverstand die subjektiven Vorstellungen von der Welt entgegensetzt. Ein weiteres Merkmal der Erkenntnistheorie ist der Normativismus. Philosophie impliziert das Vorhandensein eines grundlegenden Wissens, das alle Normen des menschlichen Wissens bestimmt. Grundlage für verschiedene Bereiche der Erkenntnistheorie kann ein Experiment, eine Formel oder ein Idealmodell sein. Das nächste Merkmal ist der Subjektzentrismus. Allen Strömungen dieses Abschnitts gemein ist das Vorhandensein eines Wissensgegenstandes. Alle Unterschiede in den philosophischen Lehren beruhen darauf, wie dieses Fach das Bild der Welt wahrnimmt.
Ein weiteres Merkmal der Erkenntnistheorie ist der Wissenschaftszentrismus. Dieser Zweig der Philosophie akzeptiert bedingungslos die Bedeutung der Wissenschaft und führt seine Forschung streng nach wissenschaftlichen Fakten durch.
Die neueste Erkenntnistheorie verlässt den klassischen Rahmen und ist geprägt von Postkritik, Objektzentrismus und Antiwissenschaft.
Die Hauptrichtungen der Erkenntnistheorie
Zu den bekanntesten erkenntnistheoretischen Lehren zählen Skeptizismus, Agnostizismus, Rationalismus, Sensationsgier und Transzendentalismus. Skepsis ist einer der frühesten Trends. Skeptiker glauben, dass das wichtigste Instrument des Wissens der Zweifel ist. Agnostizismus ist auch in der Antike zu finden, aber in der neuen Zeit nahm er endgültig Gestalt an.
Der erste Philosoph, der sich mit den Problemen der Erkenntnistheorie beschäftigte, war Parmenides, der im 6. bis 5. Jahrhundert v. Chr. Im antiken Griechenland lebte.
Agnostiker leugnen grundsätzlich die Möglichkeit des Wissens, da der Subjektivismus in ein objektives Wahrheitsverständnis eingreift. Der Begriff „Rationalismus“wurde von R. Descartes und B. Spinoza begründet. Sie nannten Vernunft und gesunden Menschenverstand ein Werkzeug, um die Realität zu erkennen. Der von F. Bacon entwickelte Sensualismus basierte dagegen auf der Wahrnehmung durch Gefühle. Transzendentalismus wurde geschaffen, geleitet von R. Emersons Essay "Nature". Die Lehre predigte Wissen durch Intuition und Verschmelzung mit der Natur.