Es gibt einfach keine genauen und universellen Empfehlungen, wie viel ein Kind in einem bestimmten Alter schlafen muss. Gleichzeitig bestehen viele Kinderärzte darauf, dass Vorschulkinder einen Ruhetag brauchen, und wie lange dieser dauert, hängt von einer Reihe von Gründen ab.
Braucht das Kind ein strenges Regime?
Es ist bekannt, dass Neugeborene viel schlafen, aber ihr Tagesablauf ist ziemlich chaotisch - sie können nachts wach bleiben und beim Arzttermin ruhig schlafen. Im Laufe der Zeit beginnen sie jedoch allmählich, ein tägliches Regime zu bilden, und die Gesamtdauer des täglichen Schlafs nimmt ab. Im Alter von zwei Jahren haben viele Kinder bereits einen Charakter und eine Einstellung zum Schlafen geformt, d.h. Eltern können bereits eine Aussage darüber treffen, wie gut und schnell ihr Baby passt. Wenn erwachsene Familienmitglieder versuchen, dem Tagesablauf zu folgen, z. B. das Baby zu einer bestimmten Zeit an den Tisch zu setzen, sind die Schlafgrenzen für ihn zu diesem Zeitpunkt bereits ausgereift. Viele Kinder in diesem Alter schlafen 10-12 Stunden pro Nacht und ein bis drei Stunden am Tag. In der Regel schlafen Babys tagsüber gleich lange – wenn Sie sie morgens früh aufwecken, können sie tagsüber aufholen.
Nach Ansicht vieler moderner Mütter sollten Kinder im Alter von zwei Jahren bereits für nur einen Tag Schlaf gelegt werden, wodurch die Reihenfolge der Fütterungen und Spaziergänge sowie der Unterhaltung entsprechend aufgebaut wird. So können Sie nicht nur Ihr Leben vereinfachen, um zumindest etwas Freizeit haben zu können, sondern auch dem Baby helfen – ein Kind, das es gewohnt ist, gleichzeitig einzuschlafen, schläft viel ruhiger ein. Kinder, die je nach Laune der Erwachsenen und den Ereignissen des vergangenen Tages ins Bett gehen können, schlafen oft lange und ohne große Lust ein. Hilft dem Kind beim Einschlafen und eine Art Ritual - zum Beispiel ein abendliches Bad und Lesen oder ein Lieblingsbuch anschauen. Für manche sind das Signal zum Schlafen die zugezogenen Vorhänge und das eingeschaltete Nachtlicht, gefolgt von einer stillen Muttergeschichte. So ist das Kind auf den Schlaf vorbereitet und erwachsene Familienmitglieder können es problemlos rechtzeitig ins Bett bringen.
Was bestimmt die Schlafdauer bei zweijährigen Kindern?
Die Schlafdauer ist ein rein individueller Faktor, den genauen Bedarf kann kein zertifizierter und hochqualifizierter Spezialist ermitteln. Eine Mutter, die ihr Kind kennt und Aufmerksamkeit und Beobachtung zeigt, kann jedoch leicht bestimmen, wann das Baby ins Bett gehen sollte und wie viel es im Bett ausgeben kann. Wenn Sie früh aufstehen müssen, ist es sinnvoll, den Tagesablauf des Kindes etwas früher zu verschieben. Dazu können Sie tagsüber einen längeren Spaziergang machen oder ihn für eine ruhige Stunde nicht hinlegen, der Schlafbeginn sollte jedoch früher erfolgen - dann wird das Erwachen am nächsten Tag nicht von Launen und Weinen begleitet.
Eine Vielzahl von Gründen kann die Länge und Qualität des Schlafs bei 2-Jährigen beeinflussen. Zum Beispiel kann ein Baby, das normalerweise 9-10 Stunden schläft, nach einem Tag in der Datscha viel mehr schlafen. Schlafmuster können sich nach der stressigen Erfahrung ändern. Wie Psychologen bezeugen, handelt es sich dabei nicht immer um negative Ereignisse: Das gewalttätig gefeierte zweijährige Jubiläum mit der Ankunft entfernter Verwandter und einem riesigen Haufen an Geschenken kann sich in gewisser Weise auch belastend auf die sich entwickelnde Psyche eines Kindes auswirken. Daher schläft das Baby nicht so leicht wie gewohnt ein und benötigt am nächsten Morgen möglicherweise zusätzliche Zeit, um sich vom gestrigen Urlaub zu erholen.
Die Schlafdauer bei Kindern (und nicht nur bei Zweijährigen) variiert je nach Gesundheitszustand. Allerdings gibt es auch hier keine klaren Regeln oder Empfehlungen - manche Babys sehen selbst bei ausreichend hoher Temperatur die ganze Zeit schläfrig aus und versuchen so schnell wie möglich einzuschlafen, ihre anderen Altersgenossen weigern sich jedoch kategorisch, zur Standardzeit ins Bett zu gehen launisch und verlangen von ihren Eltern Fürsorge und Zuneigung.